KUSTERDINGEN/TÜBINGEN. Der direkte Weg zwischen Tübingen-Derendingen und Kusterdingen-Wankheim wird zwei Wochen lang gesperrt. Autofahrer, die gerne die weniger als drei Kilometer lange Strecke zwischen der Abzweigung von der B 27 und der Wankheimer Heerstraße nehmen, müssen einen Umweg fahren. Der Grund sind Baumfällarbeiten.
Entlang der beliebten Abkürzung werden von Montag, 21. Februar, bis Freitag, 4. März, mehrere Bäume gefällt. Das dient der Verkehrssicherheit und der Pflege des Waldes. Solange ist die Durchfahrt in keine der beiden Fahrtrichtungen möglich. Dann geht’s nur über Tübingen und die B 28 (rund sechs Kilometer) oder auf der Route durchs Steinlachtal über Gomaringen-Stockach und Kusterdingen-Immenhausen (rund zehn Kilometer).
Betroffen sind auch die Radler. Sie können ab Wankheim die Strecke über den Aspenhauweg und den Waldhörnleweg zum Sudhaus als Umleitung nutzen. Als Alternative steht ihnen außerdem durchs Ehrenbachtal nach Mähringen zur Verfügung. Wer nur unten im Steinlachtal entlang der B 27 radelt, muss sich hingegen auf keine Behinderungen einstellen.
Eschen sterben ab
Die Zufahrt zum Obstgut Bläsiberg und zur Fachklinik (bwlv) wird mal von oben, mal von unten gesperrt. Vom 21. bis 23. Februar kann das Obstgut Bläsiberg nur aus Richtung Wankheim angefahren werden, die Fachklinik Tübingen am 21. und 22. Februar. Die Zufahrt zu den Parkplätzen erfolgt über den oberen Weg beim Obstgut. In der Zeit von Donnerstag, 24. Februar, bis einschließlich 4. März können beide Einrichtungen von Wankheim her nicht erreicht und müssen von Derendingen aus angefahren werden, teilt Carsten Hertel von der Forstverwaltung mit.
Wie die Förster hervorheben, ist die Maßnahme besonders wegen des Eschentriebssterbens nötig. Auf der Gemarkung Kusterdingen wird zudem ein Bestand an alten Kiefern eingeschlagen.
Die nächste Sperrung könnte schon bald danach folgen. Je nach Wetterlage steht dann die Amphibien-Wanderung bevor. Auch in dieser Zeit wird die Durchfahrt untersagt. (GEA)