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Anwohner protestieren gegen Solarthermie am Tübinger Güterbahnhof

In Tübingen bahnt sich ein Konflikt an. Bewohner der großen neuen Viertel wollen eine Freifläche schützen. Die Stadtverwaltung hat sie für eine Solarthermie-Anlage vorgesehen

Eine Solarthermie-Anlage. Foto: Deutsche Presse Agentur
Eine Solarthermie-Anlage.
Foto: Deutsche Presse Agentur

TÜBINGEN. Mit einer Kundgebung hat eine Reihe von Initiativen und Organisationen auf das Problem aufmerksam gemacht. In der Südstadt hat sich die Einwohnerzahl in den vergangenen 25 Jahren verdoppelt. Mittlerweile wohnen dort 15.000 Personen und es kommen noch weitere Quartiere dazu – was jedoch nicht dazu kommt, sind Flächen für Freizeit und Erholung.

Im Rathaus will man östlich des Gewerbegebiets Au eine Solarthermieanlage errichten. Sie soll Sonnenenergie in Wärme umwandeln. »Die geplante Anlage könnte ohne den Einsatz fossiler Energieträgern zwischen 12 und 16 Prozent des Wärmebedarfs in der Fernwärmeversorgung Südstadt-Uhlandschiene decken und so einen Beitrag zum Klimaschutz leisten«, sagen die Planer. Sie sehen keinen

Grund zur Uneinigkeit. Eine Teilfläche des Geländes könne dennoch in Grün- und Freianlagen umgewandelt werden. (GEA)