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Zug um Zug: Trainspotting

Für ein besonderes Bild harrt Yannik Hecht geduldig an Plätzen entlang der Bahngleise aus

Insider wie Yannik halten Ausschau nach besonderen Zügen.  FOTO: ZMS
Insider wie Yannik halten Ausschau nach besonderen Zügen. FOTO: ZMS
Insider wie Yannik halten Ausschau nach besonderen Zügen. FOTO: ZMS

REUTLINGEN. Die einen sammeln Bierdeckel, Briefmarken oder Radiergummis, die anderen Sticker, Kronkorken, Comics oder Spielkarten. Ich fotografiere und filme Züge, hauptsächlich Güter- und Sonderzüge, aber auch Überführungsfahrten. Einen Großteil meiner Freizeit verbringe ich daher in Stuttgart an der Bahnstrecke, genauer gesagt der Schusterbahn. Aber auch in Reutlingen fotografiere ich – vornehmlich am Westbahnhof, da die Gleise aus der Kurve in die Gerade laufen, das gibt ein gutes Foto.

Die tollsten Züge sind natürlich die, die man seltener sieht als die »normalen« Güterzüge der Deutschen Bahn aus der gewöhnlichen roten Baureihe 185. Es gibt aber auch Tage, an denen die Loks nur »solo« umherfahren, diese werden dann nur fotografiert und nicht gefilmt. Es gibt einige Herausforderungen. Zum Beispiel die, den Auslöser im richtigen Moment zu betätigen. Geduld ist auch gefragt, die meisten Sonderzüge haben zwar einen Fahrplan, aber von dem können sie abweichen, Güterzüge haben meistens keinen öffentlichen Fahrplan. Aber es gibt Live-Sichtungen von anderen Fotografen und Filmern, die einen aktuell auf dem Laufenden halten. Es gibt Tage, da kommt alle zehn bis 20 Minuten ein Zug. Und dann gibt es solche, an denen drei Stunden lang gar nichts passiert.

Meine Bilder gibt es auf: www.instagram.com/candy.trainspotting, meine Videos auf youtube.com – einfach nach Candy Trainspotting suchen. (ZmS)

 

Yannik Hecht, Wilhelm-Hauff- Realschule Pfullingen, Klasse 8f

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