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Maroh freut sich auf neue Herausforderungen

Der Altenrieter Fußballprofi Dominic Maroh spricht mit ZmS-Reporter Luis über seine Karriere

Innenverteidiger Dominic Maroh (rechts) hat 133 Bundesliga-Spiele gemacht und dabei gegen Stars wie Robert Lewandowski von Bayer
Innenverteidiger Dominic Maroh (rechts) hat 133 Bundesliga-Spiele gemacht und dabei gegen Stars wie Robert Lewandowski von Bayern München gespielt. FOTO: PRIVAT
Innenverteidiger Dominic Maroh (rechts) hat 133 Bundesliga-Spiele gemacht und dabei gegen Stars wie Robert Lewandowski von Bayern München gespielt. FOTO: PRIVAT

METZINGEN. Der Altenrieter Fußballprofi Dominic Maroh (31 Jahre) erzählt im Interview über seine Fußball-Laufbahn – von den Anfängen in Neckartailfingen bis zu seinen Plänen nach dem Karriereende.

 

ZMS: Wo und wie fing deine Karriere als Fußballprofi an?

Dominic Maroh: Ich habe mit drei Jahren beim TSV Neckartailfingen angefangen. Dort war mein Opa jahrelang tätig und dort spielten auch meine Freunde.

In welchen Vereinen hast du gespielt?

Maroh: Angefangen habe ich beim TSV Neckartailfingen. Dann bin ich zum SSV Reutlingen gewechselt, danach zum 1. FC Nürnberg, dann zum 1. FC Köln und jetzt spiele ich beim KFC Uerdingen in Krefeld.

Was hättest du gemacht, wenn es mit der Profikarriere nicht geklappt hätte?

Maroh: Ich glaube, ich hätte nach meinem Abitur auf jeden Fall etwas mit Sport studiert. Ich hatte eigentlich auch immer Lust gehabt, Lehrer zu werden – bei meiner alten Schule vielleicht.

 

»Der Abschied aus Köln ist mir sehr schwer gefallen«

 

Hattest du größere Verletzungen?

Maroh:Ich hatte lange Zeit sehr viel Glück. Allerdings kommen mittlerweile ein paar Sachen zusammen: Schulterluxation und Riss der Bizepssehne, zweieinhalbfacher Rippenbruch, Nasenbeinbruch, Schlüsselbeinbruch und Muskelbündelriss im Oberschenkel.

Was waren deine größten Erfolge?

Maroh: Die Aufstiege in die Bundesliga mit Nürnberg und Köln, die Europa-League-Teilnahme mit Köln – gegen Arsenal London war ich sogar Kapitän – und meine Länderspiele für Slowenien.

Wie schwer fiel dir der Abschied nach sechs Jahren beim 1. FC Köln?

Maroh: Sehr sehr schwer. Ich habe sehr viele Freundschaften geschlossen und habe immer alles für diesen Verein gegeben. Ich liebe diese Stadt mittlerweile wie meine Heimat. Aber ich freue mich auch auf meine neue Herausforderung.

War ein Wechsel für dich ins Ausland nie ein Thema?

Maroh: Doch. Aber leider hat das Gesamtpaket nie gepasst. Und wenn ich ehrlich bin: Meine Frau und ich wollten in Köln wohnen bleiben und so ist die Situation nun perfekt für uns.

Wie gefällt es dir bei deinem neuen Verein, dem KFC Uerdingen? Was sind die größten Unterschiede zwischen der Bundesliga und der dritten Liga?

Maroh: Mir gefällt es sehr gut. Die Jungs sind super und wir haben viel Spaß. Die Qualität in dieser Liga ist natürlich deutlich niedriger. Aber ich bin ja dafür geholt worden, dass es noch weiter bergauf geht. (grinst)

Siehst du nach dem Karriereende deine Zukunft weiter im Fußball-Bereich?

Maroh: Ich weiß es noch nicht genau. Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, im Fußball zu bleiben und eventuell mit Kindern zu arbeiten. (ZmS)

 

Luis Langeneck, Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Metzingen, Klasse 9b

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