ENGSTINGEN. Neunzehn Schüler unserer Klasse und zwei Neuntklässlerinnen fuhren mit unserer Französischlehrerin und einer Mutter am 17. November um 8 Uhr mit dem Zug von Reutlingen nach Stuttgart und von dort aus nach Strasbourg. Dort hatten wir zwei Stunden Aufenthalt. Von Strasbourg fuhren wir weiter nach Lyon und die Aufregung stieg immer mehr: Der Schüleraustausch mit dem Collège André Malraux in Voreppe in Frankreich stand an.
Als wir dann nach acht Stunden Fahrt endlich ankamen, waren alle glücklich. Unsere Austauschschüler haben mit ihren Eltern am Bahnhof gewartet und uns in Empfang genommen. Es gab an der Schule eine kleine Willkommensfeier und danach gingen wir endlich zu den Gastfamilien. Über das Wochenende waren wir dort, ohne unsere Klassenkameraden – das war eine echte Herausforderung. Aber jeder hat es geschafft!
Am Bahnsteig flossen Tränen
Am Montag ging es dann erst einmal in die Schule. Es gab ein kleines Frühstück und wir spielten Willkommensspiele, um uns kennenzulernen. Danach fuhren wir, ohne die Austauschschüler, in ein Schokoladenmuseum. Wir haben einen Film über die Herstellung von Schokolade gesehen und eine kleine Verkostung gemacht. Die Schokolade war sehr lecker. Anschließend gab es die Möglichkeit, Schokolade einzukaufen. Abends fuhren wir dann wieder zurück nach Voreppe zu unseren Familien.
Am Dienstagmorgen trafen wir uns wieder alle an der Schule und wir fuhren nach Grenoble. Dort machten wir eine Stadtralley. Anschließend fuhren wir mit der Seilbahn zur Bastille. Die Aussicht dort war fantastisch.
Nach einer Stunde liefen wir wieder runter und durften in der Stadt noch shoppen. Um 16.30 Uhr wurden wir in Voreppe mit den Austauschschülern beim Bürgermeister empfangen, von dem wir ein kleines Geschenk bekamen.
Am Mittwoch sind wir alle zusammen in die Eishalle gegangen. Dort hatten wir sehr viel Spaß.
Am Donnerstag war dann leider schon der letzte Tag, da waren wir mit unseren Austauschschülern in Lyon im »Musée des Confluences«. Das war sehr interessant. Die Stadt haben wir erst mit einer Stadtralley erkundet, danach sind wir in kleinen Gruppen losgezogen. Abends ging es wieder zurück und manche gingen mit ihren Gastfamilien noch essen.
Am Freitagmorgen haben sich um 8 Uhr alle am Bahnhof getroffen und verabschiedet. Dabei sind auch ein paar Tränen geflossen. Um 8.30 Uhr hatten die Franzosen Schule und unser Zug fuhr um 10.15 Uhr los. Dann ging es wieder nach Deutschland, um 20 Uhr kamen wir wieder in Reutlingen an und so endete eine wunderschöne Woche.
Ich, Samira Simsek, fand diese Woche so schön, man hat viele neue Sachen dazu gelernt und neue Erfahrungen gemacht. Ich würde so gerne wieder zurückgehen! Aber zuhause ist es auch schön.
Ich, Angelina Stärr, fand es eine aufregende Zeit, die viel Spaß gemacht hat. Wir konnten viele neue Erfahrungen sammeln. (ZmS)
Samira Simsek und Angelina Stärr, Freie Waldorfschule auf der Alb, Klasse 8