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Vom Verbrennungsmotor zum Elektroauto und autonomen Fahren: Leon und Filip befragen einen Fachmann

Elektroauto an Stromtankstelle.  FOTO: DPA
Elektroauto an Stromtankstelle. FOTO: DPA
Elektroauto an Stromtankstelle. FOTO: DPA

REUTLINGEN. Elektromobilität ist im Alltag ein großes Thema. Nicht nur das Elektroauto steht viel zur Diskussion, sondern auch autonomes Fahren. Dazu durften wir Autohaus-Inhaber Frank Menton befragen. Unsere erste Frage, die wir an ihn gerichtet haben, war, wie viele verschiedene Automodelle mit Elektromotoren es bei BMW gibt und wie viele Elektroautos bis jetzt circa verkauft wurden. Er erklärt, dass es zurzeit ein Elektroauto (BMW i 3) und sieben (Plug-in) Hybride gibt. Bisher wurden circa 100 BMW und MINI mit Plug-in-Hybrid verkauft.

Die nächste Frage an ihn war, ob BMW an weiteren Elektroautos arbeitet. Als Antwort bekamen wir, dass BMW selbstverständlich an weiteren Elektroautos arbeitet, denn BMW will mit seiner Innovationsmarke BMW i weiterhin an der Spitze neuer Umwelttechnologien bleiben.

Da man immer hört, dass Elektroautos sehr leise und umweltfreundlich sind, war unsere nächste Frage, ob es auch Nachteile beim Elektroauto gibt. Der Hauptnachteil ist ökologisch und technisch die Batterie, so Frank Menton. Die Produktion ist sehr energie- und ressourcenaufwendig. Benötigt werden zum Beispiel Lithium, Kobalt, Graphit und Nickel.

Eine weitere wichtige Frage, welche wir ihm stellen durften, war, wie lange es circa dauert, bis die Autobranche größtenteils mit Elektromotoren auf den Straßen unterwegs ist. Hier muss man laut Frank Menton unterscheiden, ob damit nur batterieelektrische oder etwa auch Brennstoffzellenfahrzeuge gemeint sind.

Bei den batterieelektrischen Fahrzeugen denkt er, dass sie sich nicht in der Autobranche durchsetzen werden. Anders sähe es in den urbanen Gegenden aus. Hier spiele der Elektroantrieb seine Vorteile aus, die er auf Langstrecken (noch?) nicht hat. Große Chancen gibt er der Brennstoffzellen. Sie machen in seinen Augen mittelfristig mehr Sinn als batteriebetriebene Elektroautos.

Unsere letzte Frage war: Ist das autonome Fahren eine gute Sache und hilft es der Menschheit weiter? Die Antwort darauf war, dass das autonome Fahren den Verkehr »umkrempeln« wird. Zuerst, so denkt er, werden wir es auf den Autobahnen bemerken. Besonders interessant sei auch der Verkehr mit dem autonomen Lkw, wenn mehrere Transportfahrzeuge dicht hintereinander automatisch fahren. So kann der Fahrer entspannen und es wird Kraftstoff gespart. Wenn Autos von ganz alleine fahren, werden ältere Menschen wieder mobiler und man kann vor der Nachhausefahrt ein Gläschen mehr trinken. Außerdem könnte die Zahl der Unfälle zurückgehen. (ZmS)

Leon Schröder und Filip Vukelic, HAP-Grieshaber-Gymnasium Reutlingen, Klasse 9a