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Aktuell Sport

200 Sprünge in zwei Minuten

Die ZmS-Reporter Pauline und Julius schreiben über Rope-Skipping, das Akrobatik mit Musik verbindet

Hier ist Koordination gefragt, Fitness und Geschwindigkeit: die Rope-Skipping-Gruppe in Dettingen bei einem Auftritt.  FOTO: JUT
Hier ist Koordination gefragt, Fitness und Geschwindigkeit: die Rope-Skipping-Gruppe in Dettingen bei einem Auftritt. FOTO: JUTTA SCHERER
Hier ist Koordination gefragt, Fitness und Geschwindigkeit: die Rope-Skipping-Gruppe in Dettingen bei einem Auftritt. FOTO: JUTTA SCHERER

REUTLINGEN. Atemberaubende Geschwindigkeit, Sprünge, Saltos, Handstand. Man kann so einiges machen. Doch das Ganze während man seilspringt? Hört sich unmöglich an. Beim Trendsport Rope-Skipping wird aber gerade das kombiniert. In Dettingen/Erms kann man diesen Sport erlernen. Seit 20 Jahren gibt es dort die Abteilung Rope-Skipping. Mit ungefähr sieben verschiedenen Seilen kann man wahre Kunststücke vollbringen.

Heute bin ich beim Training der zweiten Gruppe (zwischen neun und zwölf Jahren) zu Besuch. Nach dem Aufwärmen testen die jungen Sportlerinnen ihre Geschwindigkeiten in zwei verschiedenen Disziplinen: Speed (immer mit einem Fuß drüber) und Double-Under (einmal springen, dabei muss das Seil zweimal durchgeschwungen werden).

Immer mehr Konkurrenz

Meine Schwester Greta, die in dieser Gruppe springt, ist glücklich über zwei Minuten Springen ohne Unterbrechung, was circa 200 Sprünge sind. Nun übt sich die eine Hälfte im Krafttraining und die andere probt neue Sprünge und Kombinationen. So lernt man diese Geschwindigkeitssportart, bis man irgendwann vielleicht sogar an der Europa- und Weltmeisterschaft teilnehmen kann.

Julia Gries heißt die 20-jährige Trainerin. Sie springt, seit sie sieben Jahre alt ist. Sie erzählt, dass sie schon in Portugal bei der Europameisterschaft und bei den Championships in Dänemark mitmachen konnte.

»Wie war das für Dich?«, frage ich Julia Gries. Als Antwort berichtet sie von ihren Erfahrungen: »Klar freut man sich da immer! Aber die Konkurrenz wächst zunehmend. Belgien, zum Beispiel, ist ständig auf einem der ersten zehn Plätze. Trotzdem ist es immer etwas Besonderes, wenn man dabei sein darf. Da ist man natürlich schon stolz. Die Gemeinschaft unter den Springern ist echt toll! Auch im Camp nach den Wettkämpfen lernt man viele neue Sachen.«

Ich persönlich finde, Rope-Skipping ist ein toller Sport, der durch seine Kombination von Musik und Akrobatik einfach Spaß macht! (ZmS)

Pauline Hagmann und Julius Raiser, HAP-Grieshaber Gymnasium Reutlingen, Klasse 9d