REUTLINGEN. Für einen Mann, der an einer Suchterkrankung leidet, bat die Arbeiterwohlfahrt (AWO) um Unterstützung bei »GEA-Leser helfen«. Zwar hat er sich in engmaschige Betreuung begeben und erhält täglich Methadon, doch traumatische Erfahrungen aus seiner Vergangenheit holen ihn immer wieder ein. »Angesichts der starken Abhängigkeitserkrankung schafft er es nicht, ein gut organisiertes Leben zu führen«, heißt es im Antrag. Mit Hilfe der AWO gelang es dem Mann, eine Wohnung zu finden. »Er lebt unter desolaten Umständen«, schreibt seine Betreuerin: »Der Kühlschrank und die Waschmaschine sind defekt, der Ofen und das Ofenrohr undicht, das Bettgestell durchgebrochen, die Matratze verdreckt.« Dank »GEA-Leser helfen« war noch ein Regal für seine Bücher drin. (ges)