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Bosch investiert 35 Millionen Euro in den Bau eines Campus

Der Baubeginn ist für 2020 geplant und soll 700 Arbeitsplätze schaffen.

Der Schriftzug »Cyber Valley«
Der Schriftzug »Cyber Valley« steht bei einer Auftaktveranstaltung der Forschungsoffensive an einer Wand. Foto: Marijan Murat/Archivbild
Der Schriftzug »Cyber Valley« steht bei einer Auftaktveranstaltung der Forschungsoffensive an einer Wand. Foto: Marijan Murat/Archivbild

TÜBINGEN. Der Autozulieferer Bosch plant ein Entwicklungszentrum für Künstliche Intelligenz (KI) in Tübingen. Das Zentrum solle 700 Arbeitsplätze schaffen, sagte Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) am Mittwoch. Der Baubeginn ist demnach für 2020 geplant. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben rund 35 Millionen Euro in den Bau des Campus investieren. Bezogen werden soll er Ende 2022. Derzeit führe Bosch Gespräche mit der Stadt Tübingen über den Kauf eines rund 12 000 Quadratmeter großen Grundstücks, auf dem das Forschungszentrum entstehen soll.

Die Ansiedlung von Bosch soll Teil des »Cyber Valley« werden. In der vom Land Baden-Württemberg geförderten Kooperation aus Wirtschaft und Wissenschaft soll in der Region Stuttgart-Tübingen ein weltweiter Schwerpunkt für KI-Forschung und zur Entwicklung intelligenter Systeme entstehen. Neben den Universitäten Tübingen und Stuttgart sind unter anderem Unternehmen wie Amazon, Daimler und Porsche beteiligt. (dpa)