REUTLINGEN/METZINGEN. Wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung ermittelt das Polizeirevier Reutlingen seit Montagmittag gegen einen noch unbekannten Pkw-Lenker. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr gegen 13.30 Uhr eine 31-Jährige mit einem schwarzen BMW 420 die B28 von Reutlingen in Richtung Metzingen. Auf Höhe des Achalm Hofes soll ein grauer Ford Transit von der linken auf die rechte Fahrspur gewechselt sein, da ab dort wegen einer Baustelle zurzeit die Fahrbahn einspurig verläuft. Der Lenker des Ford soll dabei so knapp vor der Frau eingeschert sein, dass diese zu einer Vollbremsung gezwungen war.
Nachdem die Geschädigte durch Hupen auf die Gefahrensituation aufmerksam machen wollte, soll der männliche Fahrer seinen Wagen quer vor den Wagen der Frau gestellt haben, ausgestiegen sein und diese mit wüsten Beleidigungen überzogen haben. Anschließend setzte er seine Fahrt weiter Richtung Bad Urach fort, wobei es mehrfach zu weiteren, absichtlich durchgeführten Bremsmanövern gekommen sein soll, durch welche die Geschädigte zu abruptem Bremsen gezwungen wurde.
Auch soll der unbekannte Ford-Lenker auf dem Verlauf der einspurigen Fahrbahn von Metzingen Richtung Bad Urach trotz Gegenverkehr insgesamt vier Fahrzeuge überholt haben und so, neben dem entgegenkommenden Autos, insbesondere auch das vorderste überholte Fahrzeug gefährdet haben, da dessen Lenker ebenfalls eine Vollbremsung durchführen musste, um einen Zusammenstoß zu verhindern.
Zuletzt soll es in Bad Urach zu einem weiteren Abbremsen durch den unbekannten Ford Transit Fahrer gekommen sein. Auch dort soll der Fahrer ausgestiegen sein und die Geschädigte beleidigt haben. Zeugen zu dem Vorfall, hauptsächlich aber die durch die Situationen gefährdeten Fahrzeuglenker werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07121/942-3333 beim Polizeirevier Reutlingen zu melden. (pol)

