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Walddorfhäslach: Hoher Sachschaden durch Heizsonden in Mauerwerk

Blaulicht - Feuerwehr
Foto: Marijan Murat/DPA
Foto: Marijan Murat/DPA

WALDDORFHÄSLACH. Wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung ermittelt das Polizeirevier Reutlingen seit Sonntagnachmittag gegen die Mitarbeiter einer Firma. Bisherigen Erkenntnissen zufolge war es in einem Gebäude im Herdweg in Walddorf zu einem Wasserschaden gekommen, woraufhin durch eine Firma Heizsonden in der wassergeschädigten Wand eingebracht worden waren. Diese dürften in der Folge durch die Hitzeentwicklung an einer hinter dem Mauerwerk befindlichen Schallschutzwand aus Holzfasern zu einem Schmorbrand mit starker Rauchentwicklung geführt haben.

Durch die gegen 14.30 Uhr von Bewohnern alarmierte Feuerwehr, die mit insgesamt rund 60 Kräften vor Ort im Einsatz war, musste teilweise das Dach geöffnet und die stark erhitzten Gebäudeteile aufwändig gekühlt werden. Ein Brandausbruch konnte verhindert werden. Es muss jedoch von einem erheblichen Gebäudeschaden in Höhe von mindestens 150.000 Euro ausgegangen werden. Verletzt wurde niemand. Die Bewohner der betroffenen Wohnbereiche waren vorsorglich evakuiert worden und konnten aufgrund erhöhter Emissionswerte zunächst nicht in ihre Wohnungen zurück. (pol)