MÜNSINGEN. Viermal musste die Münsinger Feuerwehr am Montag ausrücken. Kommandant Christoph Belz und seine Einsatzkräfte wurden zu zwei Verkehrsunfällen, einem Wasserschaden und einem Küchenbrand gerufen. Der Wasserschaden in Buttenhausen hatte sich gegen 7 Uhr zugetragen, eine Stunde später rückten die Feuerwehrleute abermals aus. Dieses Mal auf die Kreisstraße 6769 zwischen Münsingen und Buttenhausen. Dort war ein VW Transporter auf Schneematsch von der Straße abgekommen. Der Transporter überfuhr einen Leitpfosten, querte einen parallel verlaufenden Radweg und kollidierte anschließend mit einem Baumstumpf. Der 25-jährige Fahrer konnte sich selbst aus dem Auto retten. Zwei weitere Insassen, 59 und 22 Jahre alt, die im Fahrzeug eingeschlossen waren, wurden von der Feuerwehr befreit. Sie wurden vom Rettungsdienst vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Verletzt wurde ersten Erkenntnissen zufolge jedoch niemand. Der Schaden beträgt rund 20.000 Euro.
Ebenso hoch war der Schaden bei einem Verkehrsunfall, der sich am Montag gegen 11.10 Uhr auf der Landesstraße 230 zwischen Magolsheim und Breithülen ereignete. Dort hatte eine 24-jährige Fahrerin eines Renault Twingos ein vorausfahrendes Fahrzeug überholt. Wegen »nicht angepasster Geschwindigkeit«, so die Polizei, kam sie mit ihrem Auto ins Schleudern und krachte gegen die Leitplanke. Dabei wurde die Frau leicht verletzt.
Küchenbrand durch entzündetes Fett
Knapp drei Stunden später, kurz vor 14 Uhr, rückte die Münsinger Feuerwehr in die Schillerstraße aus, wo ein Küchenbrand gemeldet worden war. Zeugen hatten gegen 14 Uhr aus einem Fenster dringende Flammen bemerkt und den Notruf gewählt. Durch die Rettungskräfte wurden zunächst die Bewohner des Mehrfamilienhauses sicher aus dem Gebäude begleitet, während die Feuerwehr den Brand im Bereich der Küche einer Wohnung zügig ablöschte. Nach bisherigen Erkenntnissen dürfte sich beim unbeaufsichtigten Kochen Fett in einem Topf entzündet haben, wodurch der Küchenbereich in Brand geraten war. Eine 48-Jährige musste mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in eine Klinik gebracht werden. Die betroffene Wohnung ist bis auf Weiteres nicht mehr bewohnbar. Die dortigen Personen konnten anderweitig untergebracht werden. Der Sachschaden dürfte sich auf rund 20.000 Euro belaufen. (GEA/pol)

