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Tiertransporter zwischen Seeburg und Hengen verunglückt: Ferkel sterben

Ein paar Tiere wurden von der Feuerwehr aus dem Transporter befreit. Foto: Joachim Lenk
Ein paar Tiere wurden von der Feuerwehr aus dem Transporter befreit.
Foto: Joachim Lenk

SEEBURG. Ein Tiertransporter, der mehrere Hundert Ferkel geladen hatte, ist am Dienstagnachmittag auf der Landesstraße 245 zwischen Seeburg und Römerstein verunglückt. Der Fahrer blieb dabei unverletzt. Eine noch nicht bekannte Zahl an Tieren wurde bei dem Unfall getötet.

Der Lastkraftwagen war gegen 12.15 Uhr von Seeburg kommend ein paar Hundert Meter nach dem Ortsende »aus bislang ungeklärter Ursache«, so die Polizei, auf die Seite gekippt, sodass das Fahrzeug quer über der Straße lag. Feuerwehrleute befreiten wenig später die quiekenden Tiere aus ihrer misslichen Lage. Der Bauhof Münsingen brachte Zäune, sodass die Schweine nicht ausbüxen konnten.

Vertreter des Veterinäramtes, der Tierkörperbeseitigungsanstalt sowie Tierärzte und Landwirte aus den umliegenden Dörfern eilten ebenfalls zur Unfallstelle, um sich der verunglückten Borstentiere anzunehmen. Da Betriebsstoffe ausliefen, waren Feuerwehrleute und Vertreter des Umweltamtes ebenfalls an der Unglücksstelle, von der nicht weit entfernt der Fischbach verläuft.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Bad Urach Stadtmitte, Hengen, Seeburg, Dettingen und Reutlingen, informierte Einsatzleiter Wolfgang Dörner. Das DRK hatte vorsorglich von beiden Seiten der Landesstraße 245 her je einen Notarzt und einen Rettungstransportwagen zur Unfallstelle geschickt. Außerdem waren mehrere Polizeistreifen vor Ort.

Über den Sachschaden konnte die Polizei bis Redaktionsschluss noch nichts sagen. Zu dieser Zeit war auch noch die Landesstraße 245 in beide Richtungen gesperrt, da sich die Bergungsarbeiten hinzogen.

Der Verkehr wurde bis in die Abendstunden umgeleitet, da die B 465 zwischen Seeburg und Bad Urach wegen Baumfällarbeiten aktuell nicht befahren werden kann. (GEA/pol)