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Tödlicher Motorradunfall im Lautertal: Beteiligter meldet sich bei der Polizei

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Der Schriftzug »Polizei« steht auf einem Schild am Gebäude einer Polizeiinspektion. Foto: picture allianc/Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild
Der Schriftzug »Polizei« steht auf einem Schild am Gebäude einer Polizeiinspektion. Foto: picture allianc/Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild

MÜNSINGEN/LAUTERTAL. Im Fall des am vergangenen Freitagnachmittag auf der K 6769 tödlich verunglückten Motorradfahrers steht zwischenzeitlich fest, dass ein zweiter Motorradfahrer an dem Unfall beteiligt war, berichtet die Polizei. Wie bereits berichtet, war der 67-jährige Honda-Fahrer gegen 16.55 Uhr zwischen Hayingen-Indelhausen und Münsingen-Gundelfingen in einer Rechtskurve gestürzt.

Auf einen entsprechenden Zeugenaufruf hin meldete sich am Montag ein 67-Jähriger bei der Polizei und teilte seine mutmaßliche Beteiligung mit seinem Motorrad an dem Unfall mit. Hinweise auf die Beteiligung eines zweiten Fahrzeugs hatten sich bereits zuvor im Zuge der verkehrspolizeilichen Unfallaufnahme ergeben.

Nach wie vor sprechen die bisherigen Ermittlungsergebnisse jedoch eindeutig dafür, dass der Honda-Fahrer ohne Fremdeinwirkung in der Rechtskurve zu Fall kam. Nach dem Sturz rutschte der Mann dann auf die Gegenfahrspur und wurde dort von der Yamaha des entgegenkommenden Gleichaltrigen erfasst. Durch die Kollision, die für den Yamaha-Fahrer nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht vermeidbar war, erlitt der Gestürzte dem Obduktionsergebnis zufolge die letztlich tödlichen Verletzungen.

Gegen den Yamaha-Fahrer wird nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung sowie des Unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt. (pol)