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Aktuell Polizeimeldung

Sex-Verbrecher eines zweiten Überfalls beschuldigt

REUTLINGEN. Überraschende Erkenntnisse ergaben sich für die ermittelnden Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte im Fall der jungen Frau, die am 22. Juni, im Bereich Hohbuch, Opfer eines Sexualverbrechens geworden war. Zwischenzeitlich kann dem 34-jährigen Reutlinger, dem dieses Verbrechen zur Last gelegt wird eine weitere schwere und bislang ungeklärte Straftat angelastet werden.

Foto: dpa
Foto: dpa
Am 28. März 2013, gegen 23.30 Uhr, entsorgte eine junge, in der Pestalozzistraße wohnende Frau ihren Hausmüll. Auf dem Rückweg vom Müllcontainer zur Haustüre wurde sie von einem Unbekannten an der Schulter angefasst und nach Vorne gestoßen. Nachdem das Opfer laut um Hilfe schrie, hielt der Täter der Frau den Mund zu. Des Weiteren schlug er ihr eine leere Bierflasche auf den Kopf, so dass sie eine Platzwunde und eine leichte Gehirnerschütterung davon trug. Als die Frau, die von einem Raubüberfall ausging, angab, nichts bei sich zu haben, ließ der Mann unvermittelt von ihr ab und flüchtete unerkannt. Spezialisten des Landeskriminalamtes gelang es, DNA-Material, das an Bruchstücken der Bierflasche gesichert werden konnte, dem 34-jährigen Reutlinger zuzuordnen, der bereits seit Juli wegen des Sexualverbrechens in Untersuchungshaft einsitzt. Im Wissen um den Überfall im Juni dürfte die Frau noch Glück im Unglück gehabt haben. (pd)