TÜBINGEN. Um mehrere tausend Euro ist eine 61-Jährige am Dienstagmittag betrogen worden. Die Frau hatte gegen 13.50 Uhr eine SMS erhalten, vor der die Polizei laufend warnt. Der Kriminelle, der sich als angeblicher Sohn ausgab, gaukelte der Frau vor, sein Handy wäre kaputtgegangen und dies wäre seine neue Telefonnummer. Mit der stets gleichen Masche, man solle die Konversation doch auf der neuen Nummer per Whatsapp weiterführen, gelang es dem Betrüger im weiteren Verlauf sein Opfer zu Überweisungen von mehreren tausend Euro zu veranlassen. Im Laufe des Tages flog der Schwindel dann auf.
Die Polizei rät in diesem Zusammenhang:
- Wenn Sie von vermeintlichen Angehörigen oder Bekannten unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab.
- Fragen Sie immer bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach.
- Forderungen nach Geldüberweisungen über WhatsApp oder andere Messenger sollten Sie immer misstrauisch machen und überprüft werden.
- Ist diese Forderung zudem noch mit der Bitte um eine Echtzeitüberweisung verbunden, werden Sie betrogen! Das Geld ist in der Regel unwiederbringlich verloren!
- Stellt es sich heraus, dass Sie betrogen wurden, erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle.
- Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf. (pol)