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Aktuell Polizeimeldung

Rentner in Tübingen wird Opfer von dreisten Telefonbetrügern

Beim »Spoofing« manipulieren Kriminelle die Rufnummern so, dass auf dem Telefon-Display nach der Vorwahl die 110 auftaucht.
Erneut ist ein Rentner in der Region Opfer von dreisten Telefonbetrügern geworden. Foto: dpa
Erneut ist ein Rentner in der Region Opfer von dreisten Telefonbetrügern geworden.
Foto: dpa

TÜBINGEN. Telefonbetrüger haben am Dienstagnachmittag ein Rentner in Tübingen um eine hohe Geldsumme betrogen. Gegen 14.20 Uhr meldete sich ein Anrufer bei dem 79-Jährigen und gab sich als angeblicher Polizeibeamter vom Raubdezernat aus. Mit der bekannten Masche, vor der die Polizei seit Jahren warnt, wurde dem Senior vorgegaukelt, in der Nachbarschaft habe sich ein Raub ereignet und auch sein Name würde auf einer aufgefundenen Liste stehen. In einem mehrstündigen Telefonat erschlichen sich die Betrüger das Vertrauen des Mannes, brachten ihn dazu einen hohen Geldbetrag von der Bank abzuheben und vor der Haustür zu deponieren. Dort wurde das Geld wenig später von einem Komplizen des Anrufers abgeholt. Kurz darauf flog der Betrug auf. Die Polizei warnt zum wiederholten Mal vor solchen Betrügereien. (pol)