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Randalierer beleidigen Polizisten in Tübingen und fliehen

Polizist-Illustration
Ein Polizist steht im Regen vor einem Streifenwagen dessen Blaulicht aktiviert ist. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Illustration
Ein Polizist steht im Regen vor einem Streifenwagen dessen Blaulicht aktiviert ist. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Illustration

TÜBINGEN. Nachdem Anwohner am frühen Sonntagmorgen gegen 1:33 Uhr der Polizei eine Schlägerei auf dem Gelände des Einkaufszentrums Waldhäuser-Ost (WHO) gemeldet haben, wurde die Örtlichkeit mit mehreren Streifen angefahren. Beim Eintreffen der ersten Streife stellten die Beamten keine körperliche Auseinandersetzung fest, aber Personen, die dort randalierten. Beim Erkennen der Beamten rannten die Störer in unterschiedliche Richtungen weg und gaben dabei noch lautstarke übelste Beleidigungen von sich.

Ein 17-Jähriger konnte kurze Zeit später noch im näheren Umfeld angetroffen werden. Bei seiner Kontrolle konnte auch ein Messer bei ihm aufgefunden werden. Der alkoholisierte 17-jährige Tübinger verhielt sich anfangs noch ruhig und relativ kooperativ. Nach Feststellung seiner Personalien wurde ihm ein Platzverweis ausgesprochen, dem er auch zunächst nachgekommen ist. Nachdem er sich einige Meter entfernt hatte und die eingesetzten Kräfte die Örtlichkeit auch wieder verlassen wollten, kamen die zuvor geflüchteten Personen und der 17-Jährige wieder zusammen.

Aus der Gruppe heraus rief der 17-Jährige erneut Beleidigungen und rannte dann unvermittelt auf einen Polizeibeamten zu und blieb in drohender und aggressiver Haltung unmittelbar vor diesem stehen. Nachdem er der mehrfachen Aufforderung mehr Abstand zu halten bzw. sich wieder zu entfernen nicht nachkam und sich dann aggressiv aufbaute wurde gegen diesen Pfefferspray eingesetzt. Im Anschluss flüchtete sowohl der Aggressor, als auch die restliche Gruppe von der Örtlichkeit. Das Polizeirevier Tübingen hat die Ermittlungen aufgenommen.