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Mann soll vor Zehnjähriger im Zug onaniert haben

Symbolbild Foto: dpa
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KIRCHENTELLINSFURT. Wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern ermitteln die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Kriminalkommissariat Tübingen gegen einen 22-Jährigen, der sich am späten Donnerstagabend in einem Zug vor einem Kind entblößt haben soll. Er befindet sich zwischenzeitlich in Untersuchungshaft.

Das zehnjährige Mädchen war am Donnerstagabend, gegen 23.16 Uhr, mit ihrer Mutter in der Regionalbahn von Tübingen in Richtung Stuttgart unterwegs, wobei sich beide in der Bahn gegenüber saßen.

Hinter dem Rücken der Mutter saß der 22-Jährige, der während der Fahrt das Kind mehrfach auf sich aufmerksam gemacht haben soll.

Plötzlich soll der Tatverdächtige aufgestanden sein und sein entblößtes Glied dem Kind präsentiert haben. Als das Mädchen aufschrie und aus dem Abteil rannte, wurde die Mutter aufmerksam, drehte sich um und erkannte, wie der Mann gerade seine Hose wieder hochzog und sich setzte. Ein Zeuge, der den Vorfall beobachtet hatte, zog im Bahnhof Kirchentellinsfurt die Notbremse. Der 22-Jährige konnte von den zwischenzeitlich alarmierten Polizeibeamten noch am Bahnhof widerstandslos festgenommen werden.

Der Beschuldigte wurde am Freitagmittag der Haftrichterin beim Amtsgericht Tübingen vorgeführt. Diese erließ den von der Staatsanwaltschaft Tübingen beantragten Haftbefehl und setzte ihn in Vollzug. Der 22-jährige, nigerianische Staatsangehörige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. (pol)