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Mann in Dettingen zusammengeschlagen - Verdächtige festgenommen

Polizei
Ein Polizist mit Handschellen und Pistole am Gürtel. Foto: Oliver Berg/dpa/Symbolbild
Ein Polizist mit Handschellen und Pistole am Gürtel. Foto: Oliver Berg/dpa/Symbolbild

DETTINGEN. Wegen des Verdachts des versuchten Totschlags ermitteln die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Kriminalkommissariat Reutlingen gegen zwei 27 und 28 Jahre alte Brüder. Ihnen wird vorgeworfen, am Sonntagabend, in der Kreuzgasse in Dettingen/Erms einen 28-Jährigen angegriffen und zusammengeschlagen zu haben, wie die Polizei nun mitteilte.

Nach jetzigem Ermittlungsstand schwelten offenbar zwischen dem Opfer und dem 27-jährigen Tatverdächtigen schon seit geraumer Zeit Streitigkeiten. Bei einem erneuten Aufeinandertreffen der Kontrahenten am Sonntagabend in Dettingen soll es zunächst zu Beleidigungen gekommen sein, später soll der 27-Jährige gemeinsam mit seinem älteren Bruder den 28-Jährigen attackiert und unter anderem mit einer Eisenstange auf ihn eingeschlagen haben. Das Opfer trug neben diversen Verletzungen am Körper auch blutende Kopfverletzungen davon. Nach notärztlicher Erstversorgung vor Ort wurde der Mann vom Rettungsdienst zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert und dort vorübergehend stationär aufgenommen.

Die von Zeugen kurz vor 18.30 Uhr alarmierten Polizeibeamten konnten die beiden zunächst vom Tatort geflüchteten Beschuldigten wenig später an der Wohnanschrift des Jüngeren in Dettingen vorläufig festnehmen. Die beiden irakischen Staatsangehörigen sollen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Tübingen noch am Montag dem Haftrichter vorgeführt werden.