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Jugendliche klauen in Ammerbuch Geld und verursachen bei Flucht Verkehrsunfall

Blaulicht
Ein Streifenwagen der Polizei ist mit Blaulicht im Einsatz. Foto: Jens Büttner/DPA
Ein Streifenwagen der Polizei ist mit Blaulicht im Einsatz.
Foto: Jens Büttner/DPA

TÜBIGNEN/AMMERBUCH. Unter anderem wegen des Verdachts der räuberischen Erpressung ermitteln das Polizeirevier Rottenburg und die Verkehrspolizei Tübingen gegen zwei 15 und 16 Jahre alte Jugendliche, die am Sonntagabend in der Böblinger Straße im Ortsteil Altingen einen 14-Jährigen bedroht, ihm Bargeld aus seiner Geldbörse gestohlen und nachfolgend einen Verkehrsunfall verursacht haben sollen. Gegen 18.30 Uhr war die Polizei vom Opfer alarmiert worden, das angab, die Angreifer wären mit einem Peugeot Motorroller geflüchtet.

Im Verlauf der sofort eingeleiteten Fahndung erkannte eine Streifewagenbesatzung den beschriebenen Motorroller, dessen Fahrer sofort über die Pappelallee die Flucht ergriff und auf keinerlei Anhaltesignale reagierte. An der Einmündung zur Schwedenstraße fuhr der Rollerfahrer ohne die Verkehrszeichen zu beachten oder langsamer zu werden in den Einmündungsbereich ein, um geradeaus auf ein Firmengelände zu gelangen. Dabei kam es zur Kollision mit einem von rechts kommenden und vorfahrtsberechtigten Ford Fiesta einer 28-Jährigen, die keinerlei Chancen hatte, um zu reagieren. Der 15-jährige Fahrer und sein 16-jähriger Sozius wurden so schwer verletzt, dass sie vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Die Autofahrerin erlitt einen Schock und musste ebenfalls in der Klinik ärztlich behandelt werden. Der entstandene Sachschaden am Motorroller wird auf etwa 1.000 Euro, der Sachschaden Ford wird auf etwa 8.000 Euro geschätzt. Die polizeilichen Ermittlungen zum räuberischen Diebstahl, zu den Besitzverhältnissen des Motorrollers und ob der 15-jährige Fahrer überhaupt im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist, dauern an. (pol)