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Großbrand in Erpfingen: Mutmaßlicher Brandstifter festgenommen

Die Flammen waren in der Nacht weithin sichtbar. Foto: Foto: Ann-Katrin Raitbaur
Die Flammen waren in der Nacht weithin sichtbar.
Foto: Foto: Ann-Katrin Raitbaur

SONNENBÜHL-ERPFINGEN. Gegen einen 37-Jährigen ermitteln die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Kriminalkommissariat Reutlingen wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit besonders schwerer Brandstiftung. Das teilt die Polizei am heutigen Morgen mit.

Wie bereits berichtet wurde, kam es in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in Sonnenbühl-Erpfingen zum Brand eines ehemaligen Bauernhauses in der »Lange Gasse«. Noch in der Tatnacht konnte in Brandortnähe der 37-jährige ehemalige Lebensgefährte der Bewohnerin des Bauernhauses festgenommen werden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei erhärteten den Verdacht, dass er das Feuer am Wohngebäude absichtlich gelegt hatte, weshalb die Staatsanwaltschaft Tübingen gegen ihn nun einen Haftbefehl beantragt hat.

Dieser Haftbefehl wurde noch am Freitag durch das Amtsgericht Tübingen erlassen und in Vollzug gesetzt, teil die Polizei mit. Der 37-jährige wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Wie bereits berichtet, wurde bei dem Brand niemand verletzt. Der Schaden wird mittlerweile auf 300.000 Euro geschätzt. (pol)

Feuerwehrleute stehen vor der abgebrannten Scheune.
Beim Brand eines alten Bauernhauses in Erpfingen ist etwa 200.000 Euro Schaden entstanden. Foto: SDMG
Beim Brand eines alten Bauernhauses in Erpfingen ist etwa 200.000 Euro Schaden entstanden.
Foto: SDMG