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Feuerteufel im Neckartal? Polizei ermittelt Zusammenhang von sechs Bränden

Feuerwehr
Ein Drehleiterwagen der Feuerwehr mit Blaulicht. Foto: Marcel Kusch/dpa/Symbolbild
Ein Drehleiterwagen der Feuerwehr mit Blaulicht. Foto: Marcel Kusch/dpa/Symbolbild

KIRCHENTELLINSFURT/ALTENBURG. Ist im Neckartal ein Feuerteufel unterwegs? Erneut hat es zwischen Pliezhausen und Kirchentellinsfurt gebrannt. Die Polizei geht in allen Fällen von Brandstiftung aus und ermittelt, ob es bei den mittlerweile sechs Feuern einen Zusammenhang gibt. Im Polizeibericht heißt es: 

Zu gleich drei Bränden von Holzstapeln mussten am Dienstagvormittag Polizei und Feuerwehr in das Gewann Lau zwischen Altenburg und Kirchentellinsfurt neben der Kreisstraße 6908 ausrücken. Kurz nach 9.30 Uhr gingen zahlreiche Notrufe in den Leitstellen ein, in denen starke Rauchentwicklung gemeldet wurde. Vor Ort stellten die Rettungskräfte drei Brandorte in unmittelbarer Nähe zueinander entlang eines Feldwegs fest. Bei einem Brand hatte das Feuer bereits von dem Holzstapel auf den darüber verbauten Carport übergegriffen. Dieser brannte komplett aus. Beim zweiten Brand wurde durch die Flammen neben einem Holzstapel ein Unterstand in Mitleidenschaft gezogen. Am dritten Brandort wurde die Plane, mit der das Holz abgedeckt war, ebenfalls zerstört.

Der Gesamtschaden wird auf 12.500 Euro geschätzt. Sofort eingeleitete, umfangreiche Fahndungsmaßnahmen mit mehreren Streifenwagen und einem Polizeihubschrauber blieben erfolglos. Nach derzeitigem Ermittlungsstand muss von Brandstiftung ausgegangen werden. Ob ein Tatzusammenhang mit zurückliegenden Bränden besteht, muss noch ermittelt werden. Hinweise werden an den Polizeiposten Reutlingen-Nord unter Telefon 07121/96110 erbeten. (pol/GEA)