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Einbruchserie in Reutlinger und Tübinger Vereinsheime - Polizei schnappt Verdächtige

In Handschellen wurde die 22-Jährige mit 2,2 Promille Alkohol im Blut abgeführt.  SYMBOLFOTO: JOACHIM LENK
In Handschellen wurde die 22-Jährige mit 2,2 Promille Alkohol im Blut abgeführt. Foto: Lenk
In Handschellen wurde die 22-Jährige mit 2,2 Promille Alkohol im Blut abgeführt.
Foto: Lenk

REUTLINGEN. Einen herausragenden Erfolg in der Bekämpfung der Einbruchskriminalität verzeichnen die Kriminalpolizeidirektion Esslingen und die Staatsanwaltschaft Stuttgart, teilte die Polizei mit. Nach mehrmonatigen Ermittlungen ist es gelungen, drei Männer im Alter von 19, 26 und 30 Jahren zu identifizieren, die seit Sommer 2021 unter anderem über 25 Einbrüche in Vereinsheimen verübt haben sollen.

Der Großteil der Tatorte lag im Landkreis Esslingen, aber auch drei Einbrüche im Landkreis Reutlingen, einer im Landkreis Tübingen und vier im Landkreis Göppingen werden den Beschuldigten beim jetzigen Stand der Ermittlungen zur Last gelegt. Gegen das Trio wird wegen Verdachts des schweren Bandendiebstahls ermittelt. Der Wert des insgesamt erbeuteten Diebesguts, überwiegend Bargeld, Werkzeug und Trainingsbekleidung, vereinzelt auch Fernseher oder Laptop, dürfte rund 45.000 Euro betragen. Der Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.

Auf richterlichen Beschluss durchsuchten die Ermittler am Mittwoch die Wohnungen der Tatverdächtigen in verschiedenen Esslinger Kreisgemeinden. Dabei wurden mehrere tausend Euro Bargeld und umfangreiches Diebesgut, das bereits verschiedenen Einbrüchen in Vereinsheime zugeordnet werden konnte, aufgefunden. Auch Impfpässe, die aus Einbrüchen in ein Impfzentrum in Eislingen im November 2021 und Januar 2022 stammen dürften, wurden beschlagnahmt. Bis sich die teilweise geständigen Beschuldigten gerichtlich verantworten müssen, befinden sie sich bei derzeit fehlenden Haftgründen auf freiem Fuß. Die Ermittlungen - auch zu möglichen weiteren Straftaten - dauern noch an. (pol)