KUSTERDINGEN. Zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im Berufsverkehr hat ein Verkehrsunfall geführt, den ein 21-Jähriger am Montagnachmittag auf der B28 an der Anschlussstelle Jettenburg verursacht hat, teilte die Polizei mit. Der junge Mann war gegen 17.15 Uhr mit seinem Nissan Micra auf der Bundesstraße von Tübingen in Richtung Reutlingen unterwegs. Auf Höhe der Anschlussstelle Jettenburg verlor er vermutlich aufgrund seiner nicht angepassten Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen Kleinwagen und krachte in die Mittelleitplanken. Von diesen wurde der Nissan abgewiesen und drehte sich, bevor er in der Mitte der beiden Fahrspuren, quer zur Fahrtrichtung zum Stehen kam.
Nach der Kollision mit der Leitplanke begann der Wagen zunächst zu rauchen und anschließend zu brennen. Die Flammen konnten aber von der Besatzung eines Streifenwagens mit dem Bordfeuerlöscher rasch gelöscht werden. Der Fahrer und sein 18-jähriger Beifahrer, die den derzeitigen Ermittlungen zufolge beide nicht angegurtet waren, blieben augenscheinlich unverletzt, wurden aber vorsorglich vom Rettungsdienst zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.
Am Nissan dürfte wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro entstanden sein. Der Wagen musste nachfolgend von einem Abschleppdienst aufgeladen und abtransportiert werden. Zur Unterstützung der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen und zur Reinigung der Fahrbahn war die Feuerwehr mit zahlreichen Feuerwehrleuten im Einsatz. Zudem war eine Kehrmaschine der Straßenmeisterei zur Reinigung notwendig. Die Bundesstraße musste daher bis 19.30 Uhr zeitweise voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde über die Ausfahrt Jettenburg abgeleitet, was zu einem langen Rückstau, teilweise bis zum Ortsaugang Tübingen führte. (pol)