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Aktuell Polizeimeldung

24-Stunden Blitzmarathon: Bilanz der Reutlinger Polizei

REUTLINGEN. Ein positives Fazit zieht die Polizeidirektion, das Landratsamt sowie die Städte Reutlingen und Metzingen nach dem bundesweiten 24-Stunden Blitzmarathon.

Ein Polizist misst die Geschwindigkeit von Verkehrsteilnehmern.
Ein Polizist misst die Geschwindigkeit von Verkehrsteilnehmern. Foto: dpa
Ein Polizist misst die Geschwindigkeit von Verkehrsteilnehmern.
Foto: dpa
Dass die Anzahl der festgestellten Geschwindigkeitsverstöße im Verhältnis zu der Anzahl der gemessenen Fahrzeuge eher gering ausgefallen ist, dürfte darauf zurückzuführen sein, dass die Vorabveröffentlichungen bei den Verkehrsteilnehmern entsprechend Wirkung gezeigt haben und diese - nicht zuletzt auch wegen der schlechten Witterungsverhältnissen - entsprechend defensiv unterwegs waren.

In den 24 Stunden von Donnerstagmorgen, 6 Uhr, bis Freitagmorgen, 6 Uhr, wurden an etwa 47 Messstellen der Polizei, des Landratsamtes, der Stadt Reutlingen und der Stadt Metzingen 16.942 Fahrzeuge gemessen. 348 Fahrzeuglenker mussten ob ihrer Geschwindigkeit beanstandet werden. 3 Fahrzeuglenker müssen mit einem Fahrverbot rechnen, darunter auch derjenige, der auf der Fahrt von Stuttgart Richtung Reutlingen/Tübingen auf der B 27 die dort höchstzulässige Geschwindigkeit von 120 km/h um 65 km/h überschritten hat. Auf 61 Fahrzeuglenker wartet eine Ordnungswidrigkeitenanzeige und ein Eintrag in die Flensburger Verkehrssünderdatei. Bei 287 Fahrzeuglenkern, also dem überwiegenden Großteil der Betroffenen, bleibt es bei einer gebührenpflichtigen Verwarnung.

Die beteiligten Stellen sind sich einig, dass die, durch den Blitzmarathon angestoßene, öffentliche Diskussion des Themas Geschwindigkeit einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit geleistet hat. Es bleibt zu hoffen, dass diese Diskussion Nachhaltigkeit entfaltet und das Verhalten der Verkehrsteilnehmer im Positiven beeinflusst. (pd)