Chronologie

365 Tage Kampf um die Ukraine in Bildern

Am 24. Februar 2022 marschiert Russland mit Zigtausenden Soldaten großflächig in die Ukraine ein. Seither herrscht Krieg, Zerstörung und Leid. Die Nachrichten dazu werden von einprägsamen, teilweise schockierenden Bildern begleitet. Eine chronologische Auswahl ausdrucksstarker Motive, die den Kriegsverlauf zusammenfasst.

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Am 24. Februar marschiert Russland großflächig in die Ukraine ein. Viele Menschen fliehen in den Westen des Landes oder verlassen die Ukraine ganz. Hier verabschiedet sich ein Vater in Kiew von seiner fünfjährigen Tochter.
Foto: Emilio Morenatti/AP/dpa
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Anfang März wird eine Geburtsklinik in Mariupol im Osten der Ukraine bombadiert. Mindestens vier Menschen sterben. Ein OSZE-Bericht bezeichnet den Angriff als russisches Kriegsverbrechen. Dieses Bild einer hochschwangeren Frau geht um die Welt. Einen Tag nach Entstehung der Aufnahme bringt die Ukrainerin ein kleines Mädchen zur Welt.
Foto: Evgeniy Maloletka/AP/dpa
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Anfang März wird eine Geburtsklinik in Mariupol im Osten der Ukraine bombadiert. Mindestens vier Menschen sterben. Ein OSZE-Bericht bezeichnet den Angriff als russisches Kriegsverbrechen. Dieses Bild einer hochschwangeren Frau geht um die Welt. Einen Tag nach Entstehung der Aufnahme bringt die Ukrainerin ein kleines Mädchen zur Welt.
Foto: Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Um Mariupol wird monatelang gekämpft, anschließend wird die Hafenstadt von russischen Truppen belagert. Die humanitäre Lage ist katastrophal. Trinkwasser ist knapp, Heizungen funktionieren nicht mehr, Lebensmittel gibt es zu wenig.
Foto: Evgeniy Maloletka/AP/dpa
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Viele Ukrainerinnen und Ukrainer gehen freiwillig zur Armee oder engagieren sich in der humanitären Hilfe. Männer zwischen 18 und 60 Jahren dürfen das Land nicht verlassen.
Foto: Vadim Ghirda/AP/dpa
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In der ganzen Ukraine kommt es immer wieder zu Luftangriffen - besonders schlimm trifft es den Osten des Landes, wie hier Ende März in Charkiw. Ein Mann rettet noch ein paar Gegenstände aus einem brennenden Geschäft.
Foto: Felipe Dana/AP/dpa
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Ein Bild des Grauens offenbart sich in Butscha bei Kiew, als die russischen Truppen abziehen. Nach ukrainischen Angaben werden in dem Ort mehr als 450 Leichen gefunden - hauptsächlich Zivilisten. Sie liegen teilweise einfach auf der Straße.
Foto: Rodrigo Abd/AP/dpa
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Auch in Borodjanka, rund 55 Kilometer nordwestlich von Kiew, werden zahlreiche getötete Zivilisten gefunden. Der Ort ist rund fünf Wochen lang von russischen Truppen belagert, sie hinterlassen Borodjanka in großen Teilen verwüstet. Hier sucht ein Anwohner in den Trümmern eines zerstörten Wohnhauses nach Habseligkeiten.
Foto: Vadim Ghirda/AP/dpa
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Und auch in Irpin bei Kiew zeigt sich ein Bild des Schreckens. Mehrere Hundert ukrainische Zivilisten werden getötet, zum Teil, nachdem sie von russischen Soldaten gefoltert oder vergewaltigt worden sind.
Foto: Emilio Morenatti/AP/dpa
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Im Osten der Ukraine wird in Mariupol wochenlang um das Stahlwerk Asovstal gekämpft. Die ukrainischen Verteidiger der Stadt verschanzen sich dort. Am 20. Mai kapitulieren die letzten Kämpfer.
Foto: Alexei Alexandrov/AP/dpa
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Die Zerstörung in der Ukraine ist an vielen Orten immens. Gleichzeitig wird der Krieg über die Monate zum Alltag, mit dem die Menschen umzugehen lernen.
Foto: Natacha Pisarenko/AP/dpa
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In den ersten rund dreieinhalb Monaten des Krieges werden nach ukrainischen Regierungsangaben etwa 10.000 ukrainische Soldatinnen und Soldaten getötet. Eine Frau schwenkt in Kiew die ukrainische Flagge auf einem zerstörten russischen Panzer. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wendet sich seit Kriegsbeginn jeden Tag an sein Volk.
Foto: Natacha Pisarenko/AP/dpa
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Der ukrainische Fotojournalist Evgeniy Maloletka macht noch ein Foto, bevor das Weizenfeld durch russischen Beschuss abbrennt. Dann wird er selbst zum Fotomotiv. Sein Kollege Mstyslav Chernov fängt den Moment ein.
Foto: Mstyslav Chernov/AP/dpa
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Ukrainische Truppen erobern im September bei Charkiw weite Teile des lange von Russland besetzten Gebietes zurück. Der Zusammenhalt trägt: Hier stützt ein Soldat einen verwundeten Kameraden.
Foto: Kostiantyn Liberov/AP/dpa
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Auch Isjum gehört zu den zurückeroberten Städten - die Gräber von Zivilisten und ukrainischen Soldaten können zum Teil nicht identifiziert werden.
Foto: Evgeniy Maloletka/AP/dpa
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In Bachmut in der Nähe von Donezk dauern die Kämpfe im November an. Hier zu sehen sind ukrainische Soldaten, die mit Artillerie auf russische Stellungen feuern.
Foto: Libkos/AP/dpa
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Ein ukrainischer Soldat umarmt seine Tochter, als sie am Bahnhof in Kiew ankommt. Seine Familie lebt wegen des Krieges in der Slowakei, kehrt aber nach Kiew zurück, um gemeinsam Silvester zu verbringen. Durch Russlands Drohnen- und Raketenangriffe gibt es auch zum Jahreswechsel viele Opfer in der Ukraine.
Foto: Roman Hrytsyna/AP/dpa
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Die Gefechte werden trotz Putins angekündigter Feuerpause vor dem orthodoxen Weihnachtsfest fortgesetzt. Während ukrainische Militärärzte ihre getroffenen Kameraden behandeln, nimmt in einigen Ländern die Debatte über die Lieferung von Kampfpanzern Fahrt auf.
Foto: Evgeniy Maloletka/AP/dpa
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Im Fokus des Kriegs stehen Mitte Januar die Städte Soledar und Dnipro. In Dnipro wird ein bewohntes Hochhaus mit Raketen angegriffen. Unter den Trümmern werden Menschen vermutet.
Foto: Dnipro Regional Administration/AP/dpa
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Bei einem Hubschrauberabsturz kommt der ukrainische Innenminister Monastyrskyj ums Leben. Auch ein Vizeminister und ein Staatssekretär sterben. Die Absturzursache gilt weiterhin als unklar. Ein Geheimdienst untersucht, ob es sich um technisches Versagen, einen Pilotenfehler oder aber Sabotage handelt.
Foto: Daniel Cole/AP/dpa
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Unerbittlich ertönt in ukrainischen Städten immer wieder der Luftalarm: Russische Raketen und Drohnen richten beträchtliche Schäden an. Die Bevölkerung sucht, wie hier in Kiew, unter anderem Schutz in U-Bahn-Schächten.
Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa
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Eine Folge der gezielten russischen Angriffe auf die Energie-Infrastruktur der Ukraine sind Engpässe in der Stromversorgung. Immer wieder kommt es zu Ausfällen.
Foto: Daniel Cole/AP/dpa
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Ukrainische Soldaten werden seit Anfang Februar in Großbritannien an Kampfpanzern ausgebildet. Unterdessen geht der Alltag der Meschen in der Ukraine weiter: Ein Verkäufer sitzt auf einem Flohmarkt in Kiew.
Foto: Daniel Cole/AP/dpa
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Immer mehr Länder entschließen sich, der Ukraine Hilfe in Form von Kampfpanzern zukommen zu lassen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj trifft sich mit einigen Staatsoberhäuptern. Russland verliert derweil so viele Soldaten wie seit den Anfangstagen des Angriffskriegs nicht mehr. Das beweisen auch einige zerstörte russische Panzer in Swjatohirsk.
Foto: Evgeniy Maloletka/AP/dpa
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Zu viele Menschen haben ihr Leben während der letzten 365 Tage verloren - auch Zivilisten und Freiwillige. Ukrainische Soldaten knien nieder, während sie darauf warten, dass der Sarg eines getöteten Zivilisten vorbeigeführt wird.
Foto: Emilio Morenatti/AP/dpa
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