KREIS REUTLINGEN. Gute Nachrichten sind in Zeiten von Corona, Krieg und deutlich steigenden Preisen eher rar. Doch es gibt sie. Man muss nur genau hinschauen. Wir fassen die besten News des Tages aus Reutlingen, der Region, dem Land und der Welt für Sie zusammen. Einen aktuellen Überblick gibt es auf gea.de immer werktags um 17 Uhr.
Beim SSV ist der Knoten geplatzt: Endlich wieder ein Sieg
Für die SSV-Fans gab es am Wochenende nach einer langen Durststrecke endlich wieder was zu lachen: Der Oberliga-Club gewann gegen den FC 08 Villingen mit 3:2. Für den SSV war’s der erste Sieg seit dem 27. November vergangenen Jahres, als das Heimspiel gegen den FV Lörrach-Brombach mit 3:1 gewonnen wurde.
Ob die Siegesserie für den verletzungsgeplagten Club weitergeht? Das wird sich bald zeigen. Am Gründonnerstag erwarten die Reutlinger im Kreuzeiche-Stadion den 14. SV Linx. Luca Meixner, 19 Jahre alter Mittelfeldspieler des Fußball-Oberligisten SSV Reutlingen, richtet den Blick nach vorne: »Das Spiel gegen Linx wird brutal wichtig für uns.« Gegen Linx dürfte Denis Lübke, der zuletzt wegen einer Schulter- und Knieverletzung nicht zur Verfügung stand, in den Kader zurückkehren. Kapitän Pierre Eiberger befindet sich im Aufbautraining, ist aber für das Linx-Spiel noch kein Thema.
90-jähriger Reutlinger trainiert immer noch im Fitnessstudio
Sein Gang ist aufrecht, sein Lachen herzlich, die Körperspannung an den Geräten sichtbar. Der Reutlinger Kuno Lacher ist schon 90 Jahre alt. Wer ihn beim Training im Fitnessstudio trifft, kann das kaum glauben. Alle drei bis vier Monate lässt er sich auch jetzt noch von einem Trainer einen neuen Trainingsplan zusammenstellen. Vor allem Rücken und Beine will er stärken. Zu allererst geht es 15 Minuten aufs Fahrrad zum Aufwärmen, dann stemmt Lacher Gewichte und zum Abschluss geht er dann nochmal 15 Minuten aufs Laufband. Insgesamt dauert sein Training ein- bis eineinhalb Stunden.
Im GEA-Gespräch erzählt der Reutlinger von seinem bewegten Leben und davon, wie er es geschafft hat, so lange so fit zu bleiben.
Benefizkonzert am Gründonnerstag in der Stadthalle in Reutlingen
Ein Zeichen setzen gegen den Krieg in der Ukraine – das möchten Reutlinger Kulturschaffende zusammen mit dem Reutlinger General-Anzeiger und der Stadt mit einem Benefizabend am Gründonnerstag, 14. April, um 18 Uhr im Großen Saal der Stadthalle.
Unter dem Motto »Kultur gegen Krieg – Reutlingen hilft der Ukraine« wollen Künstler und Veranstalter ein klares Zeichen der Hoffnung und Solidarität mit den Ukrainern setzen. Ganz konkret haben sich Cornelius Grube, GEA-Verleger Valdo Lehari und Oberbürgermeister Thomas Keck darauf verständigt, mit dem Ticketerlös und den separat eingehenden Spenden den Reutlinger Verein »Die drei Musketiere« zu unterstützen.
Ostermarkt: Erlös kommt Reutlinger Tierheim zugute
Viele Besucher sind am Sonntag ins Reutlinger Tierheim zum Ostermarkt gekommen. Einige Gäste haben sogar ihre eigenen Vierbeiner mitgebracht. Das Tierheim war über die Resonanz positiv überrascht. »Schließlich hatten wir zwei Jahre lang keine Veranstaltung«, sagte Tierheim-Mitarbeiterin Lisa Herzog erfreut. An den zahlreichen Ständen gab es alles rund um das Tier, eine Tombola versprach tolle Preise und ein bunter Flohmarkt lud zum Stöbern ein. Der gesamte Erlös kam dem Tierheim zugute. Die Tierheimtiere sowie die Mitarbeiter des Tierheims freuten sich über diese Unterstützung.
Tierisch gute Nachrichten: Neues Oran-Utan-Baby auf der Insel Borneo
Tierisch gute Nachrichten gibt's auch vom anderen Ende der Welt, genauer von der indonesischen Insel Borneo. Orang-Utan Ajeng wurde früher in Gefangenschaft gehalten, lebt nun aber seit sechs Jahren im Regenwald Borneos. Ein Beobachterteam entdeckte die mittlerweile 16-jährige Ajeng jetzt im Dschungel mit ihrem Nachwuchs und konnte auch gleich Fotos von dem Neugeborenen machen, wie die Deutsche Presse-Agentur am Montag mitteilte. Warum das eine so bedeutende Nachricht ist? Orang-Utan-Weibchen bekommen in ihrem Leben nur wenig Nachwuchs, weil die Jungen sechs bis acht Jahre bei der Mutter bleiben. »Deswegen ist jedes wildgeborene Orang-Utan-Baby ein Fest für den Artenschutz«, freuen sich Tierschützer. (GEA)