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Aktuell Positives

Reutlingerin verschönert Paketpostwand, Täter gefasst: Gute Nachrichten vom Freitag

Die Reutlingerin Textildesign-Studentin Katharina Sierwald verewigt sich an der Reutlinger Paketpostwand. Die Polizei konnte kurz nach zwei Tankstellenüberfällen einen tatverdächtigen Mann festnehmen. Doch das sind nicht die einzigen guten Nachrichten am Freitag.

Katharina Sierwald (23) hat sich mit Graffiti an der Paketpost verewigt. Foto: GEA-Montage: Reich/Spieß
Katharina Sierwald (23) hat sich mit Graffiti an der Paketpost verewigt.
Foto: GEA-Montage: Reich/Spieß

KREIS REUTLINGEN. Gute Nachrichten sind in Zeiten von Corona, Krieg und deutlich steigenden Preisen eher rar. Doch es gibt sie. Man muss nur genau hinschauen. Wir fassen die besten News des Tages aus Reutlingen, der Region, dem Land und der Welt für Sie zusammen. Einen aktuellen Überblick gibt es auf gea.de immer werktags um 18 Uhr.

Fabelhafte Aktion: Reutlingerin verschönert mit Grafitti Rückseite der Paketpost in Reutlingen 

Auch das ist Kunst im öffentlichen Raum: Die Reutlinger Textildesign-Studentin Katharina Sierwald hat sich auf der Wand an der Paketpost-Rampe für den praktischen Teil ihrer Bachelorarbeit mit bunten Graffiti verewigt.

Die Bachelorarbeit der Textildesign-Studentin befasst sich mit der Subkultur von Street Art als ästhetisches Phänomen im urbanen Raum. Eine Win-win-Situation für die Stadtverwaltung und die Textildesign-Studentin, denn die von ihr entworfenen Fabelwesen passen ausgezeichnet zu dem Gebäude, in dem künftig die Sammlung des Naturkundemuseums untergebracht ist. 

Überfälle auf zwei Reutlinger Tankstellen - Polizei fasst Tatverdächtigen

Nach mittlerweile offenbar zwei Überfällen auf Tankstellen in Reutlingen hat die Polizei noch am Vormittag einen Mann fassen können, den sie für tatverdächtig hält. Vorangegangen war laut Polizei zunächst ein bewaffneter Überfall auf die Total-Tankstelle in der Storlachstraße, danach soll die Agip-Tankstelle im Laisen überfallen worden sein.

Kurz danach konnten Polizisten den tatverdächtigen Mann festnehmen. Er soll bewaffnet gewesen sein. Seither befindet er sich in Polizeigewahrsam und soll befragt werden.

Münsingen hilft ganz direkt in die Ukraine

Hilfe ganz direkt: Vor dem Krankenhaus von Starokonstantynow werden die Münsinger Hilfsgüter ausgeladen. Foto: Privat
Hilfe ganz direkt: Vor dem Krankenhaus von Starokonstantynow werden die Münsinger Hilfsgüter ausgeladen.
Foto: Privat

Zum ersten Mal ist jetzt ein Hilfstransport von der Alb ins ukrainische Starokonstantynow durchgefahren. Vor der Lagerhalle im Münsinger Industriegebiet haben Stefan Dumbeck und Sascha Frey den Transporter vollgepackt.

Ausgeladen wurde er zwei Tage später vor dem Krankenhaus in Starokonstantynow. Verbandszeug, Medikamente, Gehhilfen wurden direkt in die Hände der Ärztin übergeben, die die Klinik in der ukrainischen Stadt knapp 200 Kilometer südwestlich von Kiew leitet – unmittelbarer kann Hilfe nicht sein.

Weitere Sachspenden für die Menschen in der Ukraine können am Samstag, den 9. April in der alten Paketpost für die Kriegsopfer abgegeben werden. Geöffnet hat die Sammelstelle, Unter den Linden 17, von 10 bis 16 Uhr. 

Neuer Platz zum Auspowern an der Pfullinger Wilhelm-Hauff-Realschule

Sich in der Pause richtig austoben, das können die Schüler der Wilhelm-Hauff-Realschule bald. Schon seit 2017 ist ein Bewegungsspielfeld für die Wilhelm-Hauff-Realschule in der Diskussion. Jetzt hat der Gemeinderat einen Knopf an die Sache gemacht.

Die wichtigsten Anforderungen an die Spielfläche ist ein Bewegungsangebot zum Auspowern - mehrere Sportarten, vor allem Ballsport soll angeboten werden. Die Anlage soll 2022 gebaut werden. 

Mehr Feldhasen in Deutschland

Feldhase
Ein Feldhase läuft über einen Acker. Foto: Roessler/dpa
Ein Feldhase läuft über einen Acker.
Foto: Roessler/dpa

Ein milder Winter hat den bedrohten Feldhasen im vergangenen Jahr beim Nachwuchs auf die Sprünge geholfen. Auf den Feldern und Wiesen in Deutschland hoppelten im Frühjahr 2021 im Schnitt 16 Tiere pro Quadratkilometer, wie der Deutsche Jagdverband am Freitag mitteilte. 

Das sind zwei Feldhasen mehr als noch bei der letzten Zählung 2020 und einer der höchsten Werte seit Beginn der bundesweiten Erhebung vor rund 20 Jahren.

Deutschland kann Winter ohne russisches Gas schaffen

Deutschland könnte nach Darstellung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung schon im laufenden Jahr ohne russisches Erdgas auskommen. Dafür müssten aber viel Energie eingespart und die Gaslieferungen aus anderen Ländern so weit wie technisch möglich ausgeweitet werden, wie das Institut am Freitag mitteilte. 

Der Anteil russischer Lieferungen beim Gas ist nach jüngsten Angaben der Bundesregierung inzwischen auf gut 40 Prozent gesunken - nach zuvor etwa 55 Prozent. Danach könnte mehr Flüssiggas aus Norwegen und den Niederlanden sowie über Terminals der Nachbarländer bezogen werden. Weitere Alternativen lesen Sie auf gea.de. (GEA)