PFULLINGEN. Der VfL Pfullingen hat einen Haken hinter die Trainer-Personalie gemacht und setzt ab Sommer auf einen prominenten Namen und ein in der Fußball-Region sehr bekanntes Gesicht. Albert Lennerth wird das Verbandsliga-Schlusslicht zur kommenden Saison übernehmen. Damit haben die Pfullinger Verantwortlichen um Sportvorstand Paul Stingel in sportlich schwierigen Zeiten ein Ausrufezeichen gesetzt.
Schließlich trainierte der in Eningen wohnende A-Lizenz-Inhaber 2022 den Oberligisten SSV Reutlingen in 35 Partien erfolgreich. Nachdem sich die Wege Ende Dezember 2022 überraschend trennten, übernahm Lennerth wenige Monate später, zur Saison 2023/24, die U17 der Stuttgarter Kickers. Seit vergangenen Juni war der 52-Jährige ohne Verein. »Die Aufgabe beim VfL ist sehr reizvoll. Ich möchte dort zusammen mit dem engagierten Team der Abteilungsleitung langfristig etwas aufbauen, was der Bedeutung des Vereins gerecht wird. Wichtig ist mir, Juniorenspieler aus dem eigenen Stall in das Team einzubauen«, sagt Lennerth, der sich ligaunabhängig zu den Echazstädtern bekannt hat.
Jörg Kluge Interimstrainer bis Sommer
Rückblick: Beim VfL war Trainer Yasin Yilmaz im Dezember vergangenen Jahres nach nur einem halben Jahr von seinem Amt zurückgetreten. Bis Sommer übernimmt Jörg Kluge, der bereits in der Vorsaison nach dem Rücktritt von Michael Konietzny eingesprungen war, interimsweise mit Co-Trainer Benjamin Ponath. Nun hoffen die Pfullinger mit Lennerth die langfristige Lösung auf der Trainerbank gefunden zu haben. (GEA)