REUTLINGEN. Die Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg loben das Engagement MINT-freundlicher und digitaler Schulen. Am 11. Oktober wurden 73 Schulen in Baden-Württemberg als MINT-freundlich und 58 als digitale Schule ausgezeichnet. Die Wichtigkeit einer erstklassigen MINT- und Digitalbildung betonte der Geschäftsführer der Südwestmetall-Bezirksgruppe Reutlingen, Dr. Jan Vetter jüngst in Reutlingen: »Ohne MINT- und Digitalkompetenzen werden wir die digitale und klimaneutrale Transformation nicht erreichen. Die Fachkräftelücke in den naturwissenschaftlich-technischen Berufsfeldern wird zunehmend zu einer Standortschwäche.«
Umso positiver sei es, dass Schulen wie das Isolde-Kurz-Gymnasium in Reutlingen, das Wildermuth-Gymnasium in Tübingen, die Rolf-Benz-Schule – Gewerbliche Schule in Nagold, das Friedrich-List-Gymnasium in Reutlingen, die Heinrich-Schickhardt-Schule in Freudenstadt und andere hier mit Einsatz und Pioniergeist vorangingen. »Wir gratulieren den Schulen herzlich zur wohlverdienten Auszeichnung«, so Vetter. »Für unsere Unternehmen sind diese Schulen Vorbild. Sie fördern heute das MINT-Interesse und die Digitalkompetenzen von Schülerinnen und Schülern, unseren Fachkräften von morgen.« Angesichts der demografischen Entwicklung komme den MINT-Fächern und der digitalen Bildung zunehmend eine strukturrelevante Rolle zu. »Es gilt, alle Potenziale zu nutzen und Talente zu fördern. Nur so werden wir in Zukunft angesichts der großen Herausforderungen für unsere Wirtschaft bestehen können«, sagte Vetter. (eg)