REUTLINGEN. Livemusik, die zum Mitfeiern animiert: Das gibt es am Samstag, 16. September zum fünften Mal bei der von der Reutlinger Gastro-Initiative (RGI) organisierten Musiknacht zur Genüge. Obwohl etwas weniger Locations und Livebands als letztes Mal dabei sind, wird es sicherlich wieder zahlreiche Feierwillige in und vor die 15 beteiligten Bars, Restaurants und Kneipen locken. Die Palette der gebotenen Livemusik reicht von der tanzbaren Elektro-Polka über Salsamusik und Coverrock bis zum erotisierenden Merengue.
Für einen Abend mehrere Kneipen umsonst mit Livemusik bespielen und dabei lokale Bands neu entdecken: Dazu eignet sich die Reutlinger Musiknacht bestens, denn für das Gelingen des inzwischen kultverdächtigen Events braucht es engagierte Veranstalter und nicht zuletzt an der Veranstaltung interessierte Musiker und Gäste. In der Achalmstadt sind all diese Voraussetzungen erfüllt, sie ergänzen sich zu einer Atmosphäre, die im Vergleich zu »normalen« Samstagen in der Altstadt ihresgleichen sucht. Seit die von der Reutlinger Gastro-Initiative (RGI) organisierte Veranstaltung 2022 zur Musiknacht umdeklariert wurde und auch diversen DJs für kleinere Locations eine Bühne bietet, hat sich das Interesse nochmal spürbar erhöht.
Die Kneipenwirte profitieren von den wechselnden Gästen
Sieben Musikgruppen oder Solointerpreten sowie neun verschiedene DJs beteiligen sich dieses Mal an der Musiknacht und werden für ausgelassene Partystimmung sorgen. Während im Alexandre (The Offbeats), Joli (P-Town Product), Cafe Rebental (Fisher-Music), Zum Alten Rappen (Bullfrog), Vis a Vis (Die Aquarianer), Mezcalitos Cocktail Bar (Roberto Santamaria) und maxx-Café (Eden Five) teilweise ab 19 Uhr Musikgruppen spielen, legen im suCasa (Danny), Billy Bobs (Robert Pasec), Basement (Apo), Alte Bank (Prince George), Nuax Café (Tone-E), ShooterStars (BBSTi), Stollz (Latino Beats) und im P+K (Luco und Andrea Sifredi), in dem ab 23 Uhr die offizielle After-Show-Party steigt, verschiedene DJs Platten auf. Die auftretenden Bands und DJs erhalten von den Kneipen, in denen sie spielen, eine Festgage und die Kneipenwirte profitieren von den wechselnden Gästen, die von einem Club zur nächsten Kneipe flanieren.
Von Vorteil ist auch, dass erstmals wieder bei einer Musiknacht die Nachtbusse im Einsatz sind und dass das Parken in den Parkhäusern an den Samstagen günstiger ist. Die Kneipenwirte um die beiden RGI-Vorsitzenden Andrea Pinna und Harald Stoll erwarten jedenfalls zwischen 6.000 und 8.000 Menschen, die die Innenstadt in dieser Nacht in eine brodelnde Musikhochburg verwandeln werden. (GEA)