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Aktuell Leserfrage

Wann ist der Spazierweg an der Achalm wieder frei?

Seit den heftigen Regenfällen vom vergangenen Juni ist der beliebte Spazierweg unterhalb des Gipfels der Reutlinger Achalm gesperrt. Ein Hangrutsch bedroht die Sicherheit des Weges. Ein GEA-Leser will wissen, wann dort wieder Spaziergänge möglich sind.

Der beliebte Fuß- und Radweg ist seit Juni nicht passierbar. Das Schild rechts weist zur Tiefgarage des Achalm-Hotels und gleich
Der beliebte Fuß- und Radweg ist seit Juni nicht passierbar. Das Schild rechts weist zur Tiefgarage des Achalm-Hotels und gleichzeitig zum Fußwag nach Eningen. Die Sperrung wird wohl noch einige Zeit erhalten bleiben. Foto: Ralf Rittgeroth
Der beliebte Fuß- und Radweg ist seit Juni nicht passierbar. Das Schild rechts weist zur Tiefgarage des Achalm-Hotels und gleichzeitig zum Fußwag nach Eningen. Die Sperrung wird wohl noch einige Zeit erhalten bleiben.
Foto: Ralf Rittgeroth

REUTLINGEN. Spaziergänger mit und ohne Hund, Jogger, Radfahrer und selbst Pendler, die zu Fuß von Eningen in Richtung Reutlingen unterwegs sind, schätzen ihn nicht nur wegen der grandiosen Aussicht auf Reutlingen: den Weg unterhalb der Achalm zwischen Eningen und dem Reutlinger Achalm-Hotel. Doch seit Juni geht da kaum noch etwas. Die heftigen Regengüsse im Juni hatten den Boden aufgeweicht und einen unübersehbaren Hangrutsch ausgelöst. Erdreich drohte auf den Weg zu rutschen. Die Stabilität und die Sicherheit dort drohten in Gefahr zu geraten.

Regelmäßig stellt die Stadt Reutlingen seither Sperrungen auf, die ein Queren verhindern sollen. Das funktioniert nur teilweise. Trampelpfade sind entlang des Weges nicht zu übersehen. Ein GEA-Leser brachte für all diejenigen, die inzwischen über kleine Trampelpfade an den Sperrungen vorbeihuschen, die Frage auf den Punkt: »Wann endet dieser Zustand?«

Der Leser vermutete gleichzeitig, dass die Stadt Reutlingen für den schmalen, asphaltierten Weg und dessen »Wiedereröffnung« verantwortlich sein könnte. Wahrscheinlich auch, weil die Absperrbaken eine deutliche Aufschrift haben: Auf ihnen steht »Stadt Reutlingen« mit schwarzen Buchstaben auf gelbem Grund. Doch tatsächlich gehört das Gebiet unterhalb der Achalm zum Staatswald des Landes Baden-Württemberg. Also trägt die Landesbehörde dafür die Verantwortung, und die heißt Forst BW.

Die Rutschung ist im Hang rechts deutlich zu erkennen. Ebenso die Absperrbaken am darunter liegenden Fußweg.
Die Rutschung ist im Hang rechts deutlich zu erkennen. Ebenso die Absperrbaken am darunter liegenden Fußweg. Foto: Ralf Rittgeroth
Die Rutschung ist im Hang rechts deutlich zu erkennen. Ebenso die Absperrbaken am darunter liegenden Fußweg.
Foto: Ralf Rittgeroth

Axel Winking von Forst BW kümmert sich darum, wie es nach dem weiterhin deutlich zu erkennendem Hangrutsch am Spazierweg weitergehen soll. Er sagte dem GEA: »Wir planen, diesen Wegabschnitt wieder instand zu setzen, sind dort aber auf Anraten der Bauingenieure nicht sofort tätig geworden. Das hat den Hintergrund, dass bislang nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Hang weiter abrutscht.« Mit anderen Worten: Es habe immer die Befürchtung bestanden, dass der Boden so schnell nicht zum Stillstand kommt. Es sollte nichts instandgesetzt werden, dass wegen nasser Witterung und gelockertem Erdreich gleich alles noch weiter abrutscht, so Winking.

Inzwischen habe sich die Lage aber geändert: »Wir gehen davon aus, dass das Schadausmaß seinen Endstand erreicht hat, und schreiben die Instandsetzungsarbeiten zeitnah aus.« Mit anderen Worten: Forst BW wird ein Unternehmen beauftragen, den Weg und die Böschung wieder so herzurichten, dass Spaziergänger, Radfahrer, Jogger und alle anderen dort sorgenfrei passieren und die großartige Aussicht genießen können.

Es wird voraussichtlich Anfang 2025

Die offizielle Ausschreibung der Instandsetzungsarbeiten nimmt allerdings noch einige Zeit in Anspruch. Winking geht davon aus, dass dafür mindestens noch einmal sechs Wochen ins Land gehen. Er rechnet nach der Vergabe aber damit, dass die Arbeiten zügig beginnen: »Es wird wahrscheinlich Anfang 2025. Wir bitten um Verständnis und Geduld.« (GEA)

 

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