REUTLINGEN. Seit einem Jahr versucht die Polizei, Licht ins Dunkel einer Affäre zu bringen, die mindestens 17 Wohneinheiten betrifft, die von der GWG verwaltet wurden. Die Ermittlungen richten sich gegen einen ehemaligen Abteilungsleiter und eine ehemalige Sachbearbeiterin, die Zugriff auf eine sogenannte Hausmeisterkasse hatten. Zumindest der Abteilungsleiter kann jetzt aufatmen: Die Staatsanwaltschaft stellt das Ermittlungsverfahren gegen ihn ein. Ob sich der Fokus nun ausschließlich auf die Mitarbeiterin richtet und ob gegen sie Anklage erhoben wird, lässt die Staatsanwaltschaft offen.
Es geht um Untreue, Unterschlagung und Urkundenfälschung. Wie berichtet, hat die GWG den beiden Mitarbeitern, die für die Unregelmäßigkeiten verantwortlich sein sollen, gekündigt. Ein Prozess vor dem Arbeitsgericht, bei dem einer der Beschuldigten seine Unschuld beteuert hatte, endete mit einem Vergleich und der Zusage der GWG, keine weiteren Anschuldigungen zu erheben. (GEA)