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Tonne-Nachwuchs setzt eigene Ideen und Figuren in Szene

Der Tonne-Nachwuchs führt von Freitag bis Sonntag, 1. bis 3. November, ein neues Stück auf

Themen aus dem Alltag und Fantasiewelten: »Gegensätze stoßen sich an«. foto: schule
Themen aus dem Alltag und Fantasiewelten: »Gegensätze stoßen sich an«. foto: schule
Themen aus dem Alltag und Fantasiewelten: »Gegensätze stoßen sich an«. foto: schule

REUTLINGEN. In den Herbstferien gibt es noch einen intensiven Probenblock, bevor es dann am Freitag, 1. November, in der Tonne 2, Jahnstraße 6, zur Uraufführung kommt: Der Tonne-Nachwuchs, die Tonnelis, bringt ihre neueste Produktion »Gegensätze stoßen sich an« heraus.

Seit letztem Herbst haben die inzwischen 16 Mitwirkenden das Stück nach eigenen Ideen entwickelt, Figuren erfunden und in Szene gesetzt. Die Premiere ist am Freitag um 18 Uhr. Weitere Vorstellungen sind für Samstag und Sonntag, 2. und 3. November, jeweils um 16 Uhr geplant.

Mobbing und Fantasiewelten sind wichtige Themen in dem Theaterstück. Dargestellt werden die Konflikte zweier Welten, die sich nicht mehr daran erinnern können, wie ihr Streit eigentlich begann. Zwei Jugendliche geraten unfreiwillig in die Auseinandersetzungen der Wolkenwelt und werden von den zerstrittenen Parteien instrumentalisiert.

Wegen Mobbings und ständiger Streitereien müssen die coole, an Schule so gar nicht interessierte Chelsea und die ängstliche, ehrgeizige Michaela gemeinsam ein Referat vorbereiten. Noch während sie streiten, wie sie mit dieser für sie im Prinzip unlösbar erscheinenden Aufgabe umgehen können, geraten sie in eine mysteriöse Welt voller seltsamer Wesen und fabelhafter Erscheinungen. Dort wecken sie als Menschen Begehrlichkeiten, und bald schon finden sie sich geradezu aufgerieben zwischen Wolkenschloss und Gewitterwelt, die seit Ewigkeiten zwei polarisierende Fronten bilden.

Jede Seite versucht auf ihre Art, die Wolkenwelt zu dominieren und ihre spezielle Weltanschauung dort durchzusetzen. Kann und soll man den Mädchen helfen? Welche Risiken oder auch welche Vorteile würde die Wiederaufnahme der so lang verschütteten Verbindung zur Menschenwelt bedeuten, wenn sie überhaupt gelingen könnte? Und wer würde davon wirklich profitieren?

Ausweg nur gemeinsam

Während also das Schicksal ganzer Welten von ihnen abhängt, erweist sich für die beiden Mädchen als größtes Problem, dass sie den Rückweg zu den Menschen nur gemeinsam schaffen können.

Dieses Stück wurde von den Mitwirkenden im Alter zwischen elf und 15 Jahren selbst erfunden, entwickelt und in Szene gesetzt. Es spielen mit: Maren Bartholomeyzik, Elisabeth Ellenberger, Helena Nike Gessert, Judith Götz, Carlotta Mia Gommel, Melina Hornig, Matilda Köhler, Ivan Kulygina, Greta Reiche, Hannah Riekeles, Felicitas Schmitt, Tami Schmitt, Olivia Schrade, Leticia Soares, Maya Triantafillidis und Noah Elias Wandel. Begleitung: Karen Schultze. (eg)