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Staus auf der B 28 rund um Reutlingen nach Verkehrsunfällen

In Fahrtrichtung Tübingen blockiert der umgekippte Anhänger den Verkehr auf der B28.
In Fahrtrichtung Tübingen blockiert der umgekippte Anhänger den Verkehr auf der B28. Foto: Markus Niethammer
In Fahrtrichtung Tübingen blockiert der umgekippte Anhänger den Verkehr auf der B28.
Foto: Markus Niethammer

REUTLINGEN/METZINGEN. Am Samstag um die Mittagszeit ist der Verkehr auf der B 28 sowohl in Richtung Metzingen als auch in Richtung Tübingen teilweise völlig zum Erliegen gekommen. Grund hierfür waren zwei voneinander unabhängige Verkehrsunfälle.

Kurz vor 11.00 Uhr befand sich ein 46-jähriger Mann mit seinem Mazda 5 mit Anhänger auf der Fahrt von Reutlingen in Richtung Metzingen. Kurz nach der Auffahrt der B 312 geriet der mit Bauschutt gefüllte Anhänger in der dortigen Senke aus bislang noch nicht geklärten Gründen ins Schlingern. Der 46-Jährige verlor daraufhin die Kontrolle über sein Gespann. Der Hänger kollidierte sowohl mit der Mittelleitplanke als auch mit dem ziehenden Mazda. Die knapp 3 Tonnen Bauschutt verteilten sich anschließend auf einer Strecke von circa 200m auf der Fahrbahn. Der Fahrer blieb bei dem Unfall glücklicherweise unverletzt.

Der entstandene Sachschaden wird insgesamt auf rund 7.500 Euro geschätzt. Der fließende Verkehr konnte über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Es entstand dennoch zeitweise ein erheblicher Rückstau bis zum Ortseingang Reutlingen. Die Fahrbahn musste von den Technischen Betriebsdiensten der Stadt Reutlingen gereinigt werden. Da auch die Fahrbahn in Mitleidenschaft gezogen wurde, ist die Geschwindigkeit auf der Strecke im Bereich der Unfallstelle bis auf weiteres auf 80 km/h beschränkt. Der 46-Jährige ist nicht im Besitz einer für das Gespann notwendigen Fahrerlaubnis ist, so dass er diesbezüglich zur Anzeige gebracht wird.

Nur etwa 60 Minuten später ereignete sich am anderen Ende von Reutlingen ebenfalls auf der B 28, dieses Mal jedoch in Fahrtrichtung Tübingen, ein weiterer schwerer Verkehrsunfall. Hier war eine 67-jährige Lenkerin eines Anhängergespannes unterwegs, welches aus einem Subaru und einem Pkw-Anhänger bestand, der mit einem nicht zugelassenen Daimler beladen war. Aufgrund der deutlich überschrittenen Anhängelast, wurde das Gespann auf der zweispurigen Fahrbahn instabil und geriet ins Schleudern, sodass der Subaru mit Anhänger in die rechte Schutzplanke prallte. Im weiteren Verlauf trennte sich der Anhänger mitsamt dem beladenen Pkw vom Zugfahrzeug, stellte sich quer und kam auf dem Dach des Daimlers in der Mittelleitplanke zum Stehen. Es entstand ein geschätzter Gesamtschaden von rund 15.000 Euro. Die Fahrerin und ihr 21-jähriger Sohn, der auf dem Beifahrersitz saß, blieben bei dem Unfall unverletzt. Die Fahrbahn musste in Fahrtrichtung Tübingen zur Unfallaufnahme und für die Bergungsarbeiten zeitweise komplett gesperrt werden, was dann auch zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Die Verkehrspolizei Tübingen hat die Ermittlungen aufgenommen. (pol)