REUTLINGEN-BETZINGEN. Ausgelassen springen Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren auf dem Sportgelände des TSV Betzingen umher und probieren sich an sechs Sportarten: Rope-Skipping, Basketball, Fußball, Leichtathletik, Tennis und Handball. Das 16. Sommercamp startet nach einem Jahr Corona-Pause wieder durch. Einzige Einschränkung: Anstatt der üblichen 120 Kids, dürfen diesmal nur 60 teilnehmen. Außerdem läuft das Sportcamp nicht über fünf, sondern nur über drei Tage – seit Montag bis einschließlich dem heutigen Mittwoch, jeweils von 8.30 bis 16 Uhr.
»Wir sind trotzdem froh und dankbar, dass wir dieses Jahr wieder das Camp machen können«, sagt Gabi Maier, Vorsitzende des TSV Betzingen, die nun schon das sechste Jahr in Folge Campleiterin ist. Lange Zeit war nicht sicher, ob das Sportcamp überhaupt ausgerichtet werden kann – die Möglichkeit zur Anmeldung war erst Ende Juni möglich.
Mit Maske, Abstand und Tests
»Wir haben uns am Montagmorgen alle mit Mundschutz und Abstand auf dem Feld getroffen und die Kinder getestet. Erst nachdem alle Tests negativ waren, haben wir das Camp eröffnet«, erzählt Maier von den Vorbereitungen unter Pandemiebedingungen. In sechs Kleingruppen durchlaufen die Kinder die verschiedenen Sportarten über die drei Tage hinweg. Gecoacht werden sie dabei von dem rund zwölfköpfigen eingespielten Organisationsteam. Um 8.30 Uhr gibt es ein gemeinsames Frühstück zum »Energietanken«, so die Campleiterin. Das Mittagessen gegen 12 Uhr liefert schon seit Jahren die Metzgerei Schlotterbeck. Selbst das Wetter macht mit: »Wir haben wirklich Glück«, freut sich Maier. Einen Notfallplan für schlechtes Wetter hätte das Team aber parat gehabt: eine angemietete Halle. Gabi Maier ist sich sicher: »Nächstes Jahr werden wir das Sommercamp ohne Einschränkungen wie vor den Coronazeiten anbieten.« (GEA)