REUTLINGEN. Gegen einen Mann aus Reutlingen, der seinen Mitbewohner zu Tode geprügelt haben soll, ist Anklage wegen Totschlags erhoben worden. Der 31-Jährige habe sein Opfer in der gemeinsamen Wohnung in Reutlingen so schwer verletzt, dass dieses später starb, wie die Staatsanwaltschaft Tübingen am Donnerstag mitteilte. Der Mann und sein 53-jähriges Opfer waren in Streit geraten, dann flogen die Fäuste. Der Angeschuldigte soll durch die brutale Vorgehensweise »billigend in Kauf genommen haben«, dass sein Opfer stirbt.
Schon einmal soll es im Oktober 2022 zwischen den beiden gekracht haben. Auch hier kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der der 53-Jährige Verletzungen davongetragen haben soll. Auch dieser Vorfall sei Gegenstand der Anklage. Die Tat, die zum Todesfall führte, hatte sich am 29. Dezember ereignet. Seither befindet sich der Angeklagte in Untersuchungshaft. (dpa)