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Aktuell Kommunalwahl

Linke plädieren für autofreie Altstadt und solidarisches Bürger-Busticket

Eine umweltfreundliche Mobilität soll nach Ansicht der Liste der Linken für die Gemeinderatswahl in Reutlingen gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: bessere Luft, mehr Aufenthaltsqualität und die Vermeidung von Fahrverboten.

Die Spitzenkandidaten der Linken: Carola Rau und Rüdiger Weckmann.  FOTO: NIETHAMMER
Die Spitzenkandidaten der Linken: Carola Rau und Rüdiger Weckmann. FOTO: NIETHAMMER
Die Spitzenkandidaten der Linken: Carola Rau und Rüdiger Weckmann. FOTO: NIETHAMMER

REUTLINGEN. Rüdiger Weckmann und Carola Rau, die beiden Spitzenkandidaten der Linken für die Kommunalwahl am 26. Mai, legten beim Pressegespräch einen ganzen Maßnahmenkatalog vor, den sie als Antrag auch bei Oberbürgermeister Thomas Keck eingereicht haben. Kernpunkte sind eine autofreie Altstadt, ein Solidarbeitrag der Bürger für den ÖPNV und eine »rasche Umsetzung« von teilweise bereits beschlossenen Konzepten und Masterplänen für einen Verkehrsfluss mit weniger Emissionen. Eine Beeinträchtigung des Einzelhandels in der Altstadt wäre dadurch nach Ansicht der Linken nicht zu befürchten.

Maßnahmen im Stau

»Reutlingen steht im Stau. Im Stau stehen auch Maßnahmen zur Luftreinhaltung, zur Verbesserung der umweltfreundlichen Mobilität, was weiterhin Fußgänger und Radfahrer benachteiligt«, begründet die Linke den Antrag.

Fahrverbote träfen die Falschen. Nicht nur um sie zu vermeiden, so Weckmann, sondern auch zugunsten der Gesundheit, der nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer und der Lebensqualität in der Stadt sollten »nicht nur von uns vorgeschlagene Maßnahmen« zügig umgesetzt werden: zum Beispiel mehr kostenlose Park&Ride-Angebote, kostenlose Nutzung des ÖPNV an einem Wochentag, die Verknüpfung verschiedener Mobilitätsangebote (Rad, Carsharing, Bus), Förderung des Radverkehrs und von Elektromobilität, Premiumrouten für Fußgänger. (GEA)

Einen ausführlichen Bericht dazu lesen Sie morgen in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers, im E-Paper und bei GEA+.