REUTLINGEN-GÖNNINGEN. Auch in diesem Frühjahr werden Amphibien zu ihren Laichgewässern wandern, und das Gönninger Krötenteam wird helfen, dass die Tiere dabei nicht überfahren werden. Meistens machen sich die Amphibien ab Ende Februar mit Beginn milder Witterung auf ihren gefährlichen Weg. In der Regel starten die Frösche gefolgt von Erdkröten, Molchen und Feuersalamandern. Je nach Witterung dauert die Laichwanderung rund zwei Monate.
Damit die Tiere nicht wie an vielen anderen Stellen in großer Zahl überfahren werden, wird das »Gönninger Krötenteam« des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) mit seinen gut 20 ehrenamtlichen Helfern in Zusammenarbeit mit der Stadt Reutlingen Schutzmaßnahmen durchführen.
Sie beinhalten unter anderem das Aufstellen und Absammeln der mobilen Leiteinrichtung sowie den abendlichen und nächtlichen Einsatz auf der Roßbergstraße bis zum Schützenhaus, dem Krokus- und dem Enzianweg.
Auch in diesem Jahr wird der Krokusweg außerhalb der Wohnbebauung von 19 bis 9 Uhr für die Durchfahrt gesperrt sein. Die Parkmöglichkeiten am Schützenhaus werden in dieser Zeit vorübergehend eingeschränkt und der Schönblickweg von 19 bis 9 Uhr gesperrt. Die direkte Zufahrt zum Schützenhaus ist wie immer jederzeit möglich.
Wer Kröte & Co. in bester Absicht zwischen die Räder nimmt, sollte dies im Schritttempo tun: Bei mehr als 30 »Sachen« werden die Tiere durch den Sog an den Fahrzeugboden geschleudert oder sterben durch den Unterdruck an inneren Verletzungen. Neue Helfer sind immer willkommen. (eg)
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