KREIS REUTLINGEN. Kurz und schmerzlos ging die Sitzung des Kreiswahlaus-schusses unter Leitung des Ersten Landesbeamten Hans-Jürgen Stede über die Bühne. 56 der 58 eingereichten Wahlvorschläge waren rechtzeitig vor Fristablauf am 28. März, 18 Uhr, eingereicht worden und erfüllten alle weiteren Formalien, sie wurden somit einstimmig zur Wahl zugelassen.
Die Wahlvorschläge enthalten die Namen von insgesamt 574 Bewerbern, darunter sind 178 Frauen. Auch sieben Unionsbürger treten an. In allen acht Wahlkreisen treten wieder die Freien Wählervereinigungen, die CDU, die SPD, die Grünen, die FDP und die Linken an. In den Wahlkreisen eins (Reutlingen) und zwei (Metzingen), sowie vier bis acht (Pliezhausen, Bad Urach, Eningen, Reutlinger Alb und Münsingen) wird auch die AfD auf dem Wahlzettel stehen – somit nicht im Wahlkreis drei (Pfullingen). Zusätzlich im Wahlkreis eins auch die Gruppierung WiR.
Unterstützer fehlten
Die neue Wählervereinigung »Fortschritt in Tradition (FiT) Reutlingen« hatte ihren Wahlvorschlag zurückgezogen, da bei den erforderlichen Unterstützerschriften der Nachweis zum Wahlrecht gefehlt hatte. Der Wahlvorschlag der Freiheitlichen Alternative dagegen wurde nicht fristgerecht eingereicht und somit vom Kreiswahlausschuss einstimmig zurückgewiesen.
Auf der Basis des Beschlusses im Kreiswahlausschuss werden nun die Stimmzettel für den Wahltag gedruckt. Nach der Wahl für den Kreistag, die am Sonntag, 26. Mai, gleichzeitig mit den Wahlen für das Europäische Parlament stattfindet, muss der Kreiswahlausschuss noch einmal tagen – dann wird das Ergebnis der Wahl formell geprüft und festgestellt. Diese Sitzung findet am 13. Juni statt. (eg)