REUTLINGEN. Katrin Hemminger verlässt den Innoport. Das Innovationszentrum sucht eine neue Leitung, die Stelle ist ausgeschrieben. Das bestätigt Peter Wilke, Geschäftsführer der städtischen Tochtergesellschaft Gewerbeimmobilien Reutlingen (GER), die den Innoport betreibt. Über mehr Details könne er keine Auskunft geben, da es sich um Personalangelegenheiten handle, so Wilke. Hemminger und der Innoport sind in schwierigen Zeiten gestartet. Die Eröffnung am 5. November 2020 fiel direkt in den Beginn des zweiten Corona-Lockdowns. Bis Juni 2021 war aufgrund der Pandemie nur ein eingeschränkter Betrieb möglich. »Nach einem starken Sommer/Frühherbst 2021, kam im November 2021 der nächste Lockdown. Ein Regelbetrieb war somit erst ab Mai 2022 möglich«, erinnert sich Wilke.
Mittlerweile seien »trotz der auch seither schwierigen Rahmenbedingungen« 56 Unternehmen Partner und es gebe 71 Mitgliedsunternehmen. Die Tagungsräume seien gut gebucht, die Angebote für Kinder und Jugendliche im Makerspace kämen gut an. Außerdem werde man voraussichtlich noch vor Weihnachten ein weiteres neues Projekt verkünden. »Insgesamt sind wir unter den gegebenen Rahmenbedingungen also zufrieden, mehr geht immer«, so Wilkes Resümee.
Der Innoport ist Teil des Industrieparks RT-unlimited auf dem ehemaligen Gelände der Spedition Willi Betz. Doch außer dem Innovationszentrum steht dort noch nicht viel: Die Entwicklung von RT-unlimited hatte sich verzögert, unter anderem weil das geplante Energiekonzept geplatzt war. (GEA)