Logo
Aktuell Vereine

Jugendliche dürfen ein Jahr gratis mitmachen, bevor sie Mitglied werden

Zuschauen, Mitmachen, Mitspielen, ohne im Verein zu sein: Kinder und Jugendliche haben ein Jahr lang die Möglichkeit, eine Sportart oder ein Instrument in Reutlinger Vereinen kostenlos auszuprobieren.

Mitmachen erwünscht: Bis zu einem Jahr lang dürfen Kinder und Jugendliche umsonst mitkicken. Das Foto entstand beim Dominos Cup
Mitmachen erwünscht: Bis zu einem Jahr lang dürfen Kinder und Jugendliche umsonst mitkicken. Das Foto entstand beim Dominos Cup U11-Turnier in Reutlingen im April 2017 als der SV Ohmenhausen gegen Galatasaray Istanbul spielte.Foto: Packer Foto: Uschi Pacher
Mitmachen erwünscht: Bis zu einem Jahr lang dürfen Kinder und Jugendliche umsonst mitkicken. Das Foto entstand beim Dominos Cup U11-Turnier in Reutlingen im April 2017 als der SV Ohmenhausen gegen Galatasaray Istanbul spielte.Foto: Packer
Foto: Uschi Pacher

REUTLINGEN. Der Gemeinerat genehmigte die Einführung der Schnuppermitgliedschaft und in seiner jüngsten Sitzung und stellte fürs nächste Jahr 40 000 Euro bereit. Die Initiative war von der CDU-Fraktion ausgegangen. Jugendlichen sollten die Gelegenheit bekommen, diverse Aktivitäten im Sport- und im Kulturbereich längerfristig kennen zu lernen. Gleichzeitig sollten die Nachwuchsgewinnung in den Vereinen optimiert werden.

»Aus dem Kulturbereich ging bisher kein Antrag ein«

»Wir begrüßen das« freut sich Jutta Fundel, Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Reutlinger Sportvereine (ARS). Die bisherige Regelung, wonach sich Jugendliche bereits nach drei Schnupperterminen entscheiden mussten, sei in vielen Fällen unzureichend gewesen. Denn oft sei es nicht nur die Sportart, sondern auch die Atmosphäre und das Umfeld in einem Verein, das erst beurteilt werden müsse.

Um Erfahrungen zu sammeln, will die Stadt ihrerseits schnuppern: Weber schlug vor, die Schnuppermitgliedschaft für Reutlinger Jugendliche erst mal probeweise für das Jahr 2020 einzuführen. Vereine können dieses neue Angebot somit vorab bewerben. Im Frühjahr 2021 erfolge dann eine Evaluation, anschließend könne im Gemeinderat erneut über das Angebot entschieden werden. (GEA)