REUTLINGEN. In einer sich stetig verändernden Welt mit täglich neuen Herausforderungen braucht es Menschen, die sich ihrer annehmen und Lösungen erarbeiten. Die Hochschule Reutlingen hat es sich zur Aufgabe gemacht, genau diese Visionärinnen und Visionäre der Zukunft auszubilden. Da die kontinuierliche Weiterentwicklung einer der grundlegenden Werte der Hochschule ist, ergänzt sie nun ihre fünf Fakultäten ESB Business School, Informatik, Life Sciences, Technik und TEXOVERSUM Fakultät Textil um die neue Fakultät NXT Nachhaltigkeit und Technologie.
Antworten auf aktuelle Themen
»Wir versuchen stets, Antworten auf die aktuellen Themen und Herausforderungen unserer Zeit zu finden«, betont Hochschulpräsident Prof. Dr. Hendrik Brumme. »Diese ist durch eine zunehmende Vernetzung verschiedener gesellschaftlicher Bereiche gekennzeichnet. Mit der Gründung unserer neuen Fakultät NXT erweitern wir unser Bildungsangebot und tragen dieser Entwicklung im höchsten Maße Rechnung.«
Ab dem Sommersemester 2025 ist NXT ein Teil der Hochschule, deren Portfolio in diesem Zuge um den Bereich der Sozialwissenschaften erweitert wird. Darin sieht Prof. Dr. Katrin Schlör, Standortleitung am Campus Reutlingen der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg und Professorin für Kulturelle Bildung in der Sozialen Arbeit, einen bedeutenden Vorteil: »Die Integration des Studiengangs Soziale Arbeit in die Fakultät NXT verdeutlicht die zentrale Bedeutung der sozialen Perspektive für den gesellschaftlichen Fortschritt«, so Schlör. Auch betont sie: »Um die Zukunft nachhaltig und krisenfest zu gestalten, ist es unabdingbar, sozial verantwortlich zu handeln.«
Die Soziale Arbeit war zuvor an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg, räumlich aber schon lange auf dem Campus Reutlingen beheimatet. Das Angebot der neuen Fakultät umfasst somit einen Bachelorstudiengang in Sozialer Arbeit sowie Bachelor- und Masterstudiengänge des Wirtschaftsingenieurwesens. Interessierte können sich bereits jetzt bewerben, mit Bewerbungsfristen im Frühjahr und Sommer 2025.
Die Studierenden der neuen Fakultät profitieren dabei von einem interdisziplinären Studium, das Konzepte aus Wirtschaft, Technik und Sozialem kombiniert und auf Nachhaltigkeitsthemen vorbereitet. Die Wirtschaftsingenieurinnen und -ingenieure lernen in ihrem Studium soziale und ethische Aspekte kennen und können Schwerpunkte wie beispielsweise nachhaltige Produktentwicklung wählen. Die Lehre im Studiengang Soziale Arbeit wird ihrerseits durch zukunftsorientierte technologische Neuerungen und Ideen bereichert.
Fächerkombi als große Chance
Prof. Dr.-Ing. Vera Hummel, eine der treibenden Kräfte der neuen Fakultät und Professorin für Logistiksysteme, betrachtet diese Fächerkombination ebenfalls als eine große Chance. Sie ist überzeugt davon, dass technische Innovationen soziale Komponenten benötigen, um nachhaltig erfolgreich zu werden. (GEA)