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Aktuell Gedenktag

Hamas-Terrorangriff jährt sich: Gedenken in Reutlingen

60 Menschen kamen für ein Trauerritual am Weibermarkt zusammen.

Auch Reutlingens Oberbürgermeister Thomas Keck nahm am gemeinsamen Friedensgebet teil.
Auch Reutlingens Oberbürgermeister Thomas Keck nahm am gemeinsamen Friedensgebet teil. Foto: Frank Pieth
Auch Reutlingens Oberbürgermeister Thomas Keck nahm am gemeinsamen Friedensgebet teil.
Foto: Frank Pieth

REUTLINGEN. Am Montag jährte sich der Tag des Terrorangriffs der Hamas auf Israel zum ersten Mal. Aus diesem Anlass lud der Rat der Religionen Reutlingen zu einem gemeinsam Friedensgebet und einem interreligiösen Trauerritual an der Marienkirche ein. Rund 60 Menschen, darunter auch Reutlingens Oberbürgermeister Thomas Keck, nahmen am Gebet teil. Vor Ort sprach Rabbiner Mordechai Pavlovsky für die jüdische Gemeinde und Imam Yusuf Celep als Vertreter der Moscheevereine. Auch Landesbischof Ernst Wilhelm Gohl von der evangelischen Landeskirche reiste aus Stuttgart an, um am Trauerritual teilzunehmen.

Pavlovsky regte dazu an, »dem Ziel der Terroristen, uns alle spalten zu wollen«, nicht nachzugeben. Daher wäre es wichtig, weiterhin Gespräche zu suchen, denn »wenn wir aufhören zu kommunizieren, wird es zu spät sein«, so der Rabbiner. Imam Yusuf Celep erinnerte daran, »die Familien hinter den Statistiken und Todeszahlen« nicht zu vergessen. Es gelte, »die Stimmen der Trauer in Taten zu münden« und weiterhin für den Frieden einzustehen. Außerdem baten die Redner im »Raum der gemeinsamen Trauer« darum, die Stimmen gegen den Juden- und Islamhass zu erheben. Im Anschluss an die Reden legten die Beteiligten Rosen und Ölzweige ab und hielten gemeinsam Stille. (GEA)

Gedenken an den Hamas-Überfall auf Israel vor einem Jahr.
Gedenken an den Hamas-Überfall auf Israel vor einem Jahr. Foto: Frank Pieth
Gedenken an den Hamas-Überfall auf Israel vor einem Jahr.
Foto: Frank Pieth