REUTLINGEN. Laut Arno Valin, dem Leiter des städtischen Tiefbauamts, sollen die dafür nötigen Markierungsarbeiten »im Frühjahr bei gesichert besseren Wetterbedingungen gemacht werden«. Zwingende Bedingung für die Markierungsarbeiten sei »eine ausreichende Bodentemperatur von plus 5 Grad Celsius und Trockenheit«.
Was Bergmann nicht einsieht: Dass es ungeachtet der angestrebten »Komplettlösung mit Fahrbahnmarkierungen, Bus- und Radampel« für das Linksabbiegeverbot auf Höhe der Galeria Kaufhof keine einfachere Lösung gibt, zumindest übergangsweise bis zum Frühjahr. Eine Beschilderung, wie zum Beispiel an der Straße Unter den Linden, täte es seiner Ansicht nach auch.
Lediglich Schilder aufzustellen, bliebe letztendlich ohne Wirkung, meint Arno Valin: Die gestrichelte Linie zwischen der Links- und der Rechtsabbiegespur müsse auf jeden Fall durchgezogen werden. Nur dann und in Kombination mit dem runden Verkehrsschild »Bussonderfahrstreifen« – weißer Bus auf blauem Grund – könne die Polizei bei Verstößen gegen das Linksabbiegeverbot einschreiten: »Das ist unsere Malaise.«
Holger Bergmann ärgert sich, dass bei jeder Nachfrage »ein Argument nach dem andern nachgeschoben wird«. Die Leidtragenden seien die Busnutzer, die nach wie vor unter Verspätungen zu leiden hätten. (GEA)