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Aktuell eSports-Café

Gamer-Treff im Ariba in Planung

Grafikkarte wird so viel kosten, Gehäuse braucht es auch – hinzu kommen Maus, Tastatur, Netzteil, LAN-Kabel und ein gescheites Mousepad. Und: Ohne Monitor geht gar nix. HDMI-Kabel? Wird da doch mitgeliefert: Beim zweiten Treffen in Sachen »eSports-Café« schliffen Jonas Wendt und Yusuf Günhan weiter an ihrem Vorhaben. Es geht um ein regelmäßiges Treffen von Gamern in der Heinestraße 74 im Ringelbach.

Counter Strike und Co.: Im Jugendhaus Ariba sollen in Zukunft regelmäßige eSports-Treffs stattfinden.  FOTO: ARCHIV
Counter Strike und Co.: Im Jugendhaus Ariba sollen in Zukunft regelmäßige eSports-Treffs stattfinden. FOTO: ARCHIV
Counter Strike und Co.: Im Jugendhaus Ariba sollen in Zukunft regelmäßige eSports-Treffs stattfinden. FOTO: ARCHIV

REUTLINGEN. Beim vom Jugendforum geplanten eSports-Café im Jugendhaus Ariba soll es zukünftig alle zwei Wochen zu einem lokalen Wettkampf von etwa 12 Jugendlichen kommen: Ob Rainbow Six, Counter Strike, League of Legions oder Paladins: Es geht ums »Zocken«. Damit die Anschaffungen nicht den Rahmen sprengen, wollen Jonas Wendt und Yusuf Günhan – gerne auch mit Hilfe von anderen zukünftigen Wettkämpfern – die Gamer-PCs lieber selber zusammenstellen und montieren.

Im Rahmen des Reutlinger Jugendforums finden die Computeraffinen Unterstützung bei der Organisation des Ganzen: »Es uns vor allem um die Partizipation von Jugendlichen«, betont Franziska List von der Kulturwerkstatt. Vonseiten der Stadt hätten junge Menschen hier starke Partner zur Hand, ergänzt die Medienpädagogin.

Verwaltungsbürgermeister Robert Hahn und der ehemalige JGRler Joachim Straub sind Projekt-Paten: »Hätte es diesen Treff in meinem Alter gegeben, wäre ich sicherlich mit dabei gewesen«, sagt Hahn. Außerdem sei es toll, voranzukommen und seine Grenzen von Level zu Level immer wieder aufs Neue zu versetzen, Strategien zu entwickeln und taktisch vorzugehen. Zusammen mit dem Bürgermeister und Thomas Prinz, Leiter des Ariba, sitzen die Jungs am Tisch und planen das weitere Vorgehen. Begeistert surfen sie im Internet und besprechen sich technisch versiert mit ihren Unterstützern. »Wer macht die Kasse, wer verwaltet die Domain, wenn wir eine Homepage erstellen sollten?«, fragt Prinz. Er stellt klar, dass es mehr zu beachten gibt, als man vielleicht im Eifer des Gefechtes denkt.

Das nächste Orga-Treffen ist am Freitag, 11. Mai, wieder im Ariba. »eSports, das ist nicht random. Inzwischen geht es da in Weltmeisterschaften um sehr viel Geld«, weiß Yusuf. Bis zu 20 Millionen Euro werden beispielsweise bei einem Counter Strike-Turnier an Preisgeldern ausgeschüttet. »Wir halten unser Café vorerst aber mal lokal und klein. Es dürfen aber gerne noch mehr Leute zu uns kommen«, sagt Jonas. Die Turniere sollen für jeden Interessenten zugänglich sein. Weitere eSportler und Sponsoren sind nun gesucht. (GEA)

ariba.stiftung-jugendwerk.de