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FDP beschwert sich in einem Brief an OB Thomas Keck

Die FDP-Ratsfraktion beschwert sich in einem Brief an den Oberbürgermeister, dass der Gemeinderat in der Bürgerschaft immer häufiger pauschal für Entscheidungen verantwortlich gemacht werde, die von der Verwaltung getroffen wurden

Die Freien  Demokraten rücken sich mit einem  Brief an OB Thomas Keck in Szene: Sarah Zickler, Regine  Vohrer und Hagen Kluck.
Die Freien Demokraten rücken sich mit einem Brief an OB Thomas Keck in Szene: Sarah Zickler, Regine Vohrer und Hagen Kluck. FOTO: GLITZ
Die Freien Demokraten rücken sich mit einem Brief an OB Thomas Keck in Szene: Sarah Zickler, Regine Vohrer und Hagen Kluck. FOTO: GLITZ

REUTLINGEN. Auch die Lokalpolitik hat es in Coronazeiten schwer zu glänzen. Selbst die öffentlichen Gemeinderatssitzungen sind derzeit aufs Notwendigste reduziert. Die FDP-Fraktion hat die Gunst der trüben Stunden genutzt, um einen Brief an Oberbürgermeister Thomas Keck zu verfassen und sich darüber zu beschweren, dass der Gemeinderat in der Bürgerschaft immer häufiger pauschal für Entscheidungen verantwortlich gemacht werde, die von der Verwaltung getroffen wurden.

Sie nennt das Beispiel Metzgerstraße: Es müsse endlich über die Zukunft der Straße diskutiert werden, bevor die Verwaltung die Straße »scheibchenweise« zur Fahrradstraße mache. Die FDP möchte dort einen verkehrsberuhigten Geschäftsbereich haben. Eine von der Verwaltung geduldete »Eroberung« der Fußgängerzone durch Radfahrer, moniert die Fraktion. Ebenso den Einfluss einer »Fahrradlobby«, die die Bedürfnisse älterer oder behinderter Menschen in der Innenstadt nicht im Blick habe. Gleichwohl hat die FDP eigene Vorschläge für Verbesserungen des Radverkehrs: Radspuren etwa in Bismarck- und Kaiserstraße. (GEA)