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Bombe auf Baustelle? Riesen-Evakuierung wird geplant

Am Sonntag, 5. August, wird auf der Baustelle an der Ecke Bismarckstraße/Karlstraße der noch unbekannte Metallgegenstand, bei dem es sich auch um einen Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg handeln könnte, von Spezialisten freigelegt. Sollte es sich tatsächlich um einen Blindgänger handeln, hat das dramatische Folgen.

Der Blick in den abgesperrten Bereich an der Ecke Bismarckstraße/Karlstraße: Deutlich zu sehen sind Bohrlöcher. Hier wurde im Un
Der Blick in den abgesperrten Bereich an der Ecke Bismarckstraße/Karlstraße: Deutlich zu sehen sind Bohrlöcher. Hier wurde im Untergrund ein unbekannter Metallgegenstand entdeckt, der ein Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg sein könnte. Foto: Stephan Zenke
Der Blick in den abgesperrten Bereich an der Ecke Bismarckstraße/Karlstraße: Deutlich zu sehen sind Bohrlöcher. Hier wurde im Untergrund ein unbekannter Metallgegenstand entdeckt, der ein Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg sein könnte.
Foto: Stephan Zenke

REUTLINGEN. Geöffnet wird der Boden am Sonntagmorgen ab 6 Uhr, das Ergebnis der Untersuchungen wird kurze Zeit später erwartet. »Sollte es sich tatsächlich um einen Blindgänger handeln, so wird dieser noch am Sonntag vom Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärft«, erklärt Bernd Stöhr als stellvertretender Leiter des Amts für öffentliche Ordnung Reutlingen. Das würde je nach Art des Blindgängers riesige Evakuierungen in einem Radius von entweder 300 Metern oder 500 Metern bedeuten.

Die Karte zeigt den Radius (300 Meter und 500 Meter) der Gebiete rund um den Fundort des noch unbekannten Metallgegenstandes an
Die Karte zeigt den Radius (300 Meter und 500 Meter) der Gebiete rund um den Fundort des noch unbekannten Metallgegenstandes an der Ecke Bismarckstraße / Karlstraße, die menschenleer sein müssen - falls es sich um einen Bombenblindgänger handelt, der entschärft wird. Foto: Stadtverwaltung Reutlingen
Die Karte zeigt den Radius (300 Meter und 500 Meter) der Gebiete rund um den Fundort des noch unbekannten Metallgegenstandes an der Ecke Bismarckstraße / Karlstraße, die menschenleer sein müssen - falls es sich um einen Bombenblindgänger handelt, der entschärft wird.
Foto: Stadtverwaltung Reutlingen

Hunderte Menschen müssten ihre Wohnungen verlassen, Hotelgäste das Zimmer räumen, Straßen würden gesperrt. Auch der Bahnhof Reutlingen und der regionale Omnibusbahnhof wären dann gesperrt. Die Planungen für die möglichen Evakuierungen haben bei Stadt Reutlingen, Polizei, Feuerwehr und dem Roten Kreuz bereits begonnen.

Alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger werden am Montag ein Flugblatt der Stadtverwaltung in ihren Briefkästen finden, in denen über die Planungen informiert wird. Zusätzlich ist ab Montag, 30. Juli, ein Bürgertelefon unter der kostenlosen Rufnummer 0800-303 4444 freigeschaltet. (GEA)