REUTLINGEN. Schöner als auf den kleinen Weihnachtsmärkten von Oferdingen und Bronnweiler kann der Abschied von der schlanken Linie kaum sein. In beiden Gemeinden wurden Leckereien gemeinsam mit liebevollen Artikeln aus Handarbeit dargeboten. Der appetitliche Advent hat allen Besuchern viel Freude gemacht.
Veranstaltet vom TSV Oferdingen ist die Laune in der Kulturscheune ganz ausgezeichnet. Legendär das, was Gerlinde Bez gemeinsam mit Christa Stoll sowie Elke Priewe in der Küche feilbieten. Die Frauen von der Damen-Gymnastikgruppe rühren Krautschupfnudeln und belegen Leberkäswecken. »Wir machen das für die Kinder und die Erwachsenen«, erklärt Christian Feick als einer der Vorstände des TSV das breite Warenangebot, »lokale Produktion aus dem Ort«. Draußen steht auf dem Dorfplatz ein Tannenbaum, der höher als sein Kollege auf dem Reutlinger Marktplatz ist, wie die Oferdinger grinsend feststellen.
Noch höher ist freilich der Mammutbaum vor der Bronnweiler Marienkirche, der zudem extra für den Weihnachtsmarkt leuchtet. Rund um den über 35 Meter nach oben gewachsenen Stamm haben sich kuschelige Hütten gruppiert. Etwa die der »Stiftung Evangelische Marienkirche« oder vom »Bürgerverein Gönningen-Bronnweiler«. Offeriert werden Taschen mit Sternmotiven, Kränze, kleine genähte Tannenbäume oder andere entzückende Kleinigkeiten, die es sonst nirgendwo gibt. Die Feuerwehr bietet Rote Wurst im Weckle und Winzer-Glühwein. Um die Ecke spielt Oliver Stengel auf der Drehorgel. Bei Tagesmutter Ivana wird leckerer Kakao ausgeschenkt. Viele Familie tummeln sich vergnügt. Die Kinder haben alle Waffeln in der Hand. (GEA)


